Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):
Calcium-EAP. Anwendungsgebiete: Zur Vorbeugung eines Calciummangels.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Calcium-EAP
350 mg, magensaftresistente Filmtabletten
Wirkstoff: (2-Aminoethyl)dihydrogenphosphat, Calciumsalz
Stoff- und Indikationsgruppe oder Wirkungsweise:
Calcium-EAP-Präparat. Intrazelluläre Anreicherung von Calcium.
Anwendungsgebiete:
Zur Vorbeugung eines Calciummangels.
Gegenanzeigen:
Digitalisüberdosierung, schwere Nierenfunktionsstörungen, Hypercalcämie, Hypercalcurie, Nephro-litiasis, Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile des Arzneimittels.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit:
Die Sicherheit einer Anwendung von Calcium-EAP® in der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht belegt. In der Schwangerschaft und Stillzeit soll Calcium-EAP® daher nicht angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika vom Thiazid-Typ besteht ein erhöhtes Hypercalcämierisiko, weil Thiazid-Diuretika die tubuläre Calcium-Rückresorption erhöhen. Bei einer Langzeitanwendung sollten die Calciumspiegel im Serum überwacht werden. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Digitalisglycosiden kann sich deren Toxizität erhöhen (Gefahr von Rhythmusstörungen). Patienten, die Digitalisglycoside erhalten, müssen ärztlich überwacht werden (EKG, Serumcalcium-Spiegel). Die Resorption von oralen Tetracyklinen kann durch die gleichzeitige Einnahme von Calcium-EAP® vermindert werden. Zwischen der Einnahme von Tetracyklinen und Calcium-EAP® sollte ein Abstand von 3 Stunden eingehalten werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Corticosteroiden kann die Resorption von Calcium vermindert sein. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Biphosphonat- oder Natriumfluorid-Präparaten und Calcium-EAP® sollten diese wegen des Risikos einer eingeschränkten Resorption mindestens 2 Stunden vor Calcium-EAP® eingenommen werden. Nahrungsmittel, die einen hohen Anteil an Phosphat, Phytin- oder Oxalsäure haben, können die Calciumresorption hemmen.
Dosierungsanleitung mit Einzel- und Tagesgaben (und Art der Anwendung):
Soweit nicht anders verordnet 3x1 bis 3x2 Tabletten täglich. Die magensaftresistenten Filmtabletten dürfen nicht gelutscht werden, sie sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit am besten in Abstand zu den Mahlzeiten zu schlucken.
Hinweis:
Längere und intensivere Behandlung mit höheren Dosen bedarf ständiger therapeutischer Kontrolle. Kontrollbeobachtungen sind auch bei digitalisierten Patienten erforderlich.
Nebenwirkungen:
Selten können Verstopfung, Blähungen, Übelkeit und Bauchschmerzen auftreten. Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, sollen dem Arzt oder Apotheker mitgeteilt werden.
Art der Aufbewahrung:
Nicht über 25°C lagern.
Zusammensetzung:
1 magensaftresistente Filmtablette enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil: 350 mg (2-Aminoethyl)dihydrogenphosphat, Calciumsalz (2:1)
Sonstige Bestandteile: Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Gelatine, Cellulosepulver, Croscarmellose-Natrium, Siliciumdioxid, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Eudragit L 12,5 und E 12,5, Triethylcitrat, Talkum, Celluloseacetatphthalat, natives Rizinusöl, Macrogol 6000, Titandioxid.
Darreichungsform und Inhalt:
Magensaftresistente Filmtabletten, Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) magensaftresistenten Filmtabletten. Anstaltspackungen zu 500 (10x50) und 1.000 (10x100) magensaftresistenten Filmtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Köhler Pharma GmbH
Neue Bergstraße 3-7
64665 Alsbach-Hähnlein
Telefon: 0 62 57 - 506 529-0
Telefax: 0 62 57 - 506 529-20
Pharmazeutischer Hersteller:
Dr. Franz Köhler Chemie GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 22-28
64625 Bensheim
Stand der Information: Februar 2010
Arzneimittel nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr anwenden! Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 02/2016
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.