Hydrotalcit-ratiopharm 500 mg Kautabletten, 20 St

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Produktbeschreibung ratiopharm

Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen Magensäure gebunden werden soll.

Darreichung:
Kautabletten
Inhalt:
20 St
PZN:
07105995
Hersteller:
ratiopharm GmbH
Information:
Packungsbeilage als PDF

Gebrauchsinformationen zum Artikel Hydrotalcit-ratiopharm 500 mg Kautabletten

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Hydrotalcit-ratiopharm 500 mg Kautabletten
. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen Magensäure gebunden werden soll: bei Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden; bei Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren. Warnhinweise: Enthält Natrium und Sorbitol.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER

Hydrotalcit-ratiopharm® 500 mg Kautabletten
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Wirkstoff: Hydrotalcit

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht:
1. Was ist Hydrotalcit-ratiopharm® und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® beachten?
3. Wie ist Hydrotalcit-ratiopharm® einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Hydrotalcit-ratiopharm® aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Hydrotalcit-ratiopharm® und wofür wird es angewendet?

Hydrotalcit-ratiopharm® ist ein Arzneimittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antazidum).

Hydrotalcit-ratiopharm® wird angewendet:
zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen Magensäure gebunden werden soll:
  • bei Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden
  • bei Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® beachten?

Hydrotalcit-ratiopharm® darf nicht eingenommen werden,
  • wenn Sie allergisch gegen Hydrotalcit oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • bei schweren Nierenfunktionsstörungen
  • bei erniedrigter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie)
  • bei krankhafter Muskelschwäche oder -ermüdbarkeit (Myasthenia gravis).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Hydrotalcit-ratiopharm® einnehmen.
Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Eine Behandlung mit Hydrotalcit-ratiopharm® sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern.
Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
Bei langfristigem Gebrauch von Hydrotalcit-ratiopharm® sind regelmäßige Kontrollen der Aluminiumspiegel erforderlich. Dabei sollten 40 ?g/l nicht überschritten werden.
Bei Verdacht auf ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür sollte eine Untersuchung auf Helicobacter pylori - und im Falle des Nachweises - eine anerkannte antibakterielle Kombinationstherapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch die Ulkuskrankheit ausheilt.
Bei Patienten, die an der Alzheimer-Krankheit oder an anderen Formen der Demenz leiden, sowie bei Patienten mit Phosphatverarmung oder unter phosphatarmer Ernährung sollten hohe Dosen und eine längerfristige Anwendung vermieden werden.
Bei lang andauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen.

Kinder:
Hydrotalcit-ratiopharm® soll nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und chronischer Einnahme hoher Dosen besteht die Möglichkeit von Vergiftungen wie eine Erhöhung des Magnesiumspiegels und Anstieg der Serum-Aluminiumspiegel.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte deshalb eine lang andauernde Einnahme hoher Dosen vermieden werden.

Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Besonders wichtig ist dies bei bestimmten Antibiotika (z. B. Tetracyclinen und Chinolonderivaten wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin) und bei Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (herzwirksame Glykoside), sowie bei H2-Rezeptorblockern (Arzneimittel gegen Sodbrennen), Cumarin-Abkömmlinge (Arzneimittel zur Blutverdünnung), Natriumfluorid (ein Arzneimittel zur Kariesprophylaxe und Behandlung von Osteoporose) oder Chenodeoxycholsäure (ein Arzneimittel zur Behandlung von Gallensteinen).
Auch ist auf eine mögliche Beeinflussung der Löslichkeit von Medikamenten, die mit dem Urin ausgeschieden werden, wie z. B. Salicylat oder Chinidin, zu achten.
Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel grundsätzlich 1-2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® erfolgen.

Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Hydrotalcit-ratiopharm® darf nicht gleichzeitig mit säurehaltigen Lebensmitteln (z. B. Wein, Obstsäfte) eingenommen werden, da die gleichzeitige Einnahme zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm führt. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme steigern können.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von Hydrotalcit während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden.
Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig und in einer möglichst niedrigen Dosierung angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.
Im Allgemeinen gehen Aluminiumverbindungen in die Muttermilch über. Zum Übergang von Hydrotalcit in die Muttermilch liegen jedoch keine Untersuchungen vor. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.

Hydrotalcit-ratiopharm® enthält Natrium:
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kautablette, d. h. es ist nahezu "natriumfrei".

Hydrotalcit-ratiopharm® enthält Sorbitol:
Dieses Arzneimittel enthält 23,8 mg Sorbitol pro Kautablette. Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde.

Hinweis für Diabetiker:
1 Kautablette Hydrotalcit-ratiopharm® enthält Kohlenhydrate, entsprechend 0,04 BE.

3. Wie ist Hydrotalcit-ratiopharm® einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Hydrotalcit-ratiopharm® sonst nicht richtig wirken kann!

Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene:
Bei Bedarf mehrmals täglich 1-2 Kautabletten Hydrotalcit-ratiopharm® einnehmen.
Die Tagesdosis sollte 12 Kautabletten Hydrotalcit-ratiopharm® entsprechend 6.000 mg Hydrotalcit nicht überschreiten.

Anwendung bei Kindern:
Hydrotalcit-ratiopharm® soll nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Art der Anwendung:
Hydrotalcit-ratiopharm® wird mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen. Die Kautabletten sind gut zu kauen und werden anschließend mit etwas Flüssigkeit hinuntergespült (siehe "Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken").
Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte grundsätzlich 1 - 2 Stunden vor oder nach Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® erfolgen (siehe "Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® zusammen mit anderen Arzneimitteln").

Dauer der Anwendung:
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.
Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 2 Wochen bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Hydrotalcit-ratiopharm® zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Hydrotalcit-ratiopharm® eingenommen haben, als Sie sollten:
Vergiftungen durch Hydrotalcit-ratiopharm® sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich.
Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen.
Therapeutische Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.

Wenn Sie die Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® abbrechen:
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung mit Hydrotalcit-ratiopharm® unterbrechen oder vorzeitig beenden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei hoher Dosierung kann es zu Magen-Darm Beschwerden wie weichen Stühlen, erhöhter Stuhlfrequenz, Durchfällen und Erbrechen kommen.
Die Einnahme von Hydrotalcit-ratiopharm® kann außerdem zu einem verringerten Phosphatspiegel und einem erhöhten Magnesiumgehalt im Blut führen.
Allergische Reaktionen sind möglich.
Bei einer Langzeitbehandlung von Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann es zu Vergiftungen durch Aluminium kommen, die zu Knochenerweichung (Osteomalazie) und krankhaften Veränderungen des Gehirns (Enzephalopathie) führen können.

Gegenmaßnahmen:
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter der Behandlung mit Hydrotalcit-ratiopharm® Durchfälle bekommen.
In der Regel wird eine Verminderung der Dosis die Beschwerden bessern.

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Hydrotalcit-ratiopharm® aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken).
Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden.
Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Hydrotalcit-ratiopharm® enthält:
Der Wirkstoff ist Hydrotalcit.
Jede Kautablette enthält 500 mg Hydrotalcit entsprechend einer Neutralisationskapazität von mind. 13 mval HCl.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Mannitol (Ph.Eur.), Sorbitol (Ph.Eur.), Saccharin-Natrium, Maisstärke, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Schwarze Johannisbeere-Aroma.

Wie Hydrotalcit-ratiopharm® aussieht und Inhalt der Packung:
Weiße, runde Kautablette mit einseitiger Bruchkerbe.
Hydrotalcit-ratiopharm® ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Kautabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer:
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm

Hersteller:
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2020.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 05/2022

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Magengeschwür
- Zwölffingerdarmgeschwüre
- Sodbrennen
- Säurebedingte Magenbeschwerden

Dosierung und Anwendungshinweise:

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
1-2 Kautabletten
1-6 mal täglich
bei Auftreten von Beschwerden, zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kauen Sie das Arzneimittel gut. Trinken Sie etwas Flüssigkeit nach.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Wochen anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Phosphatmangel

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Vor allem bei langfristigem Gebrauch hoher Dosen können auftreten:
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Weiche Stühle
        - Durchfälle
- Erhöhte Magnesiumwerte
- Erhöhte Aluminiumwerte
- Phosphatmangel

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffHydrotalcit500 mg
WirkstoffHydrotalcitHCl-Neutralisationskapazität: mindestens 13 mval
HilfsstoffMannitol+
HilfsstoffSorbitol23,8 mg
HilfsstoffSaccharin natrium+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffSchwarze Johannisbeere-Aroma+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff bindet und neutralisiert Magensäure. Das in der Verbindung enthaltene Aluminium und Magnesium bildet mit Magensäure schwer lösliche Salze, die über den Stuhlgang ausgeschieden werden. Derart wirkt er gegen Sodbrennen, Aufstoßen und andere säurebedingte Magenbeschwerden. Zudem verringert sich die Gefahr, dass infolge einer Übersäuerung Geschwüre im Magen-Darm-Bereich auftreten.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel kann Symptome verschleiern, die auf eine schwerwiegende Erkrankung hindeuten. Lassen Sie deshalb länger anhaltende Beschwerden vor Einnahme des Arzneimittels von Ihrem Arzt abklären.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Limonade, Orangensaft, Zitronensaft, Obstsaft, Wein und Zitronensäure (z. B. als Hilfsstoff in Brausetabletten) dürfen zusammen mit dem Medikament nicht eingenommen werden.


Aufbewahrung:



Handelsformen:

Anbieter: RATIOPHARM, Ulm, www.ratiopharm.de Bearbeitungsstand: 11.03.2021

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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.