Kohle Hevert Tabletten, 30 St

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Produktbeschreibung Hevert

Die Soforthilfe aus der Natur bei Durchfall und Lebensmittelvergiftung.

Darreichung:
Tabletten
Inhalt:
30 St
PZN:
19428491
Hersteller:
Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG
Information:
Gebrauchsinformation als PDF

Gebrauchsinformationen zum Artikel Kohle Hevert Tabletten

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Kohle Hevert Tabletten
. Wirkstoff: Medizinische Kohle. Anwendungsgebiete: Bei Durchfall sowie bei Vergiftungen durch Nahrungsmittel, Schwermetalle und Arzneimittel. Nicht anwenden bei Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel. Warnhinweis: Enthält Lactose und Saccharose (Zucker).

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


WICHTIGE GEBRAUCHSINFORMATION:

KOHLE HEVERT
Tabletten
Wirkstoff: Medizinische Kohle 250 mg

Bei Durchfall und Nahrungsmittelvergiftung.

Anwendungsgebiete:
Bei Durchfall sowie bei Vergiftungen durch Nahrungs mittel, Schwermetalle und Arzneimittel.
Kohle Hevert Tabletten sind nicht anzuwenden bei Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel.

Gegenanzeigen:
Wann dürfen Sie Kohle Hevert nicht einnehmen?
Kohle Hevert darf nicht eingenommen werden:
  • bei fieberhaftem Durchfall
  • bei Vergiftungen mit ätzenden Stoffen (starke Säuren und Laugen), da hierdurch diagnostische Maßnahmen wie Speiseröhrenspiegelung (Ösophagoskopie) oder Magenspiegelung (Gastroskopie) erschwert werden.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
Kontaktieren Sie bei Verdacht auf Vergiftungen unverzüglich einen Arzt oder eine Giftinformationszentrale.
Bei verschiedenen Giften und Arzneimitteln sind andere oder zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
Medizinische Kohle ist nicht wirksam bei Vergiftungen mit organischen und anorganischen Salzen sowie Lösungsmitteln, z. B. Lithium, Thallium, Cyanid (Blausäure), Eisensalzen, Methanol, Ethanol und Ethylenglykol (z. B. in Frostschutzmitteln). Hier sind andere Maßnahmen zur Giftelimination (z. B. Magenspülung) angezeigt.

Wichtige Gifte, bei denen medizinische Kohle wirkungslos ist und eine geeignete orale Therapie bekannt ist, sind nachfolgend aufgeführt:
Spezifisches Gegengift (Antidot)
Cyanid4-Dimethylaminophenol
EisenverbindungenDeferoxamin (Desferrioxamin)
LithiumCalciumpolystyrolsulfonat
MethanolEthanol
EthylenglykolEthanol

Bei vielen Vergiftungen ist zusätzlich zu medizinischer Kohle auch ein spezifisches Gegengift zu verabreichen (z. B. Acetylcystein bei Paracetamolvergiftung).

Schwangerschaft und Stillzeit:
Bezüglich der Anwendung von Kohle Hevert Tabletten in Schwangerschaft und Stillzeit bestehen keine Einschränkungen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Kohle Hevert Tabletten sollen nicht unmittelbar mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, da deren Wirksamkeit vermindert werden kann.

Wichtige Informationen zu bestimmten sonstigen Bestandteilen:
Dieses Arzneimittel enthält Lactose und Saccharose.
Bitte nehmen Sie Kohle Hevert daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Hinweis für Diabetiker: 1 Tablette enthält 184 mg Lactose (eine Quelle für 92 mg Glucose und 92 mg Galactose) und 284 mg Saccharose (Zucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet sollten Erwachsene bei Durchfall 3- bis 4-mal täglich 2 bis 4 Tabletten unter Rühren in viel Flüssigkeit zerfallen lassen und einnehmen, Kinder die Hälfte. Die Tabletten können auch zerkaut oder unzerkaut mit viel Flüssigkeit eingenommen werden.
Bei Vergiftungen kann die Dosis ohne Bedenken bis auf 50 Tabletten, die in Flüssigkeit zu einem Brei verrührt sind, erhöht werden. In diesem Fall ist zusätzlich die Einnahme eines salinischen Abführmittels wie Natriumsulfat 30 bis 60 Minuten später zu empfehlen.

Dauer der Anwendung:
Bei Durchfall bis zur Normalisierung des Stuhlgangs.
Sollte die Behandlung nach 3 Tagen erfolglos geblieben sein, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Nebenwirkungen:
Bei der Einnahme von Kohle Hevert Tabletten gegen Durchfall sind in den empfohlenen Dosierungen keine Nebenwirkungen bekannt.
Nach sehr hohen Dosen, wie sie bei Vergiftungen eingenommen werden, kann es in Einzelfällen zu Verstopfung und zum Darmverschluss (mechanischer Ileus) kommen, dem durch Gabe salinischer Abführmittel (z. B. Natriumsulfat) vorgebeugt werden kann.
Da medizinische Kohle unverändert wieder ausgeschieden wird, kommt es nach der Einnahme von Kohle Hevert Tabletten zu einer Schwarzfärbung des Stuhls.

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Hinweise zu Haltbarkeit und Aufbewahrung:
Das Arzneimittel soll nach Ablauf des auf dem Behältnis und Umkarton angegebenen Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
Arzneimittel: Stets vor Kindern geschützt aufbewahren!

Zusammensetzung:
1 Tablette enthält:
Wirkstoff: Medizinische Kohle 250 mg
Sonstige Bestandteile: Carmellose-Natrium, Lactose, Magnesiumstearat, Saccharose.

Darreichungsform und Packungsgrößen:
30 / 60 / 100 / 300 Tabletten zum Einnehmen.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG
In der Weiherwiese 1
55569 Nussbaum / DEUTSCHLAND
www.hevert.de

Stand der Information:
Juni 2024

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 07/2025

Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Anwendungsgebiete:

- Akuter Durchfall
- Giftaufnahme über den Magen-Darm-Trakt

Dosierung und Anwendungshinweise:

Kinder
1-2 Tabletten
3-4 mal täglich
verteilt über den Tag

Erwachsene
2-4 Tabletten
3-4 mal täglich
verteilt über den Tag

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu verrühren Sie es in reichlich Flüssigkeit.
Bei Vergiftungen: Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Bei Durchfall: Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden.
Bei Vergiftungen: Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt.

Überdosierung?
Bei der Anwendung sehr hoher Dosen, wie sie bei Vergiftungen genommen werden, kann es zu Verstopfung oder zu einem Darmverschluss kommen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Fieber
- Vergiftungen mit ätzenden Stoffen (starke Säuren und Laugen)

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind in den empfohlenen Dosierungen derzeit keine Nebenwirkungen bekannt.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffKohle, medizinische250 mg
HilfsstoffCarmellose natrium+
HilfsstoffLactose184 mg
HilfsstoffGlucose92 mg
HilfsstoffGalactose92 mg
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffSaccharose284 mg

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Medizinsche Kohle bindet ganz unspezifisch gelöste Teilchen, wie z.B. Giftstoffe oder Bakterien. Der Effekt kommt dadurch zustande, dass die medizinische Kohle ein Gerüst darstellt mit ganz vielen Poren. Dadurch steht sehr viel Oberfläche zur Verfügung, die kleine gelöste Teilchen einfangen kann. Die Wirkung kommt v.a. im Darm zum Tragen, die gebundenen Stoffe können so mit dem Stuhl zusammen ausgeschieden werden.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Galactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:



Handelsformen:

Anbieter: HEVERT, Nussbaum, www.hevert.de Bearbeitungsstand:

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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.