SOLIAN 200MG, 50 St

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Produktbeschreibung

SOLIAN 200 mg Tabl.

Darreichung:
Tabletten
Inhalt:
50 St
PZN:
08425012
Hersteller:
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Gebrauchsinformationen zum Artikel SOLIAN 200MG


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Behandlung von akuten und chronischen schizophrenen Störungen

Dosierung und Anwendungshinweise:

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Benommenheit, Sedierung, niedrigem Blutdruck, Bewegungsstörungen bis hin zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- bestehende prolaktinabhängige Tumore
- Adrenalin produzierender Tumor
- stark eingeschränkte Nierenfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 15 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Jugendliche von 15 bis 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Zittern
- Starre
- Bewegungsstörungen
- vermehrter Speichelfluss
- Sitzunruhe
- erhöhter Plasmaprolaktinspiegel
- Milchabsonderung aus der Brust
- Menstruations- oder Zyklusstörungen
- Brustbildung beim Mann
- Brustschmerz
- Brustvergrößerung
- prolaktinproduzierender Tumor
- erektile Dysfunktion
- Schlaflosigkeit
- Angst
- Unruhe
- Orgasmusstörungen
- Schiefhals
- Augenmuskelkrämpfe
- Kieferkrämpfe
- Schläfrigkeit
- Schwindel
- niedriger Blutdruck
- Verstopfung
- Übelkeit
- Erbrechen
- Mundtrockenheit
- Gewichtszunahme
- Anstieg des Blutzuckers
- Bewegungsstörungen nach Langzeitbehandlung
- Pulserniedrigung
- Krampfanfälle
- Anstieg der Leberenzyme
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verwirrtheit
- Blutdruckanstieg
- Nasenverstopfung
- Lungenentzündung durch unbeabsichtigtes Verschlucken
- Schädigung der Leberzellen
- Herabgesetzte Knochendichte
- Osteoporose (Knochenschwund) durch Medikamente
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Verschwommenes Sehen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffAmisulprid200 mg
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium Typ A+
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffMagnesium stearat+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das atypische Neuroleptikum Amisulprid dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen. Zusätzlich werden z. B. die Erregbarkeit und die Stimmungslage günstig beeinflusst.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:



Handelsformen:

Anbieter: SANOFI AVENTIS, Frankfurt am Main, www.sanofi-aventis.de Bearbeitungsstand: 22.02.2023

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

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