Was tun bei Schnupfen?
Die Nase läuft oder ist verstopft? Schnupfen kann auf Dauer unangenehm und lästig sein. Doch die Beschwerden treten häufig auf. Denn bei wechselnden Temperaturen, durch die Klimaanlage oder in überheizten Räumen – Bakterien und Viren haben hier ein leichtes Spiel.
Bei einer Erkältung sind die Symptome von Person zu Person unterschiedlich stark. Welches Arzneimittel für Sie auch das Richtige ist – hier finden Sie eine Auswahl an Nasensprays, Salben und Tabletten.
Zudem erhalten Sie Informationen zur Behandlung der Beschwerden und Tipps für eine korrekte Verhaltensweise gegenüber den Mitmenschen. Mehr lesen »
GeloSitin Nasenpflege Spray, 15 ml
Zur Befeuchtung der trockenen Nasenschleimhaut. Mit Orangen- und Zitronenöl.
Spray
15 ml
PZN: 03941654
G. Pohl-Boskamp GmbH & Co.KG
Emser Sinusitis Spray forte, 15 ml
Zur Abschwellung und Reinigung der Nasenschleimhaut von Viren und Bakterien bei Rhinitis (Schnupfen), sowie bei akuter und chronischer Sinusitis (Entzündungen der Nasennebenhöhlen).
Spray
15 ml
PZN: 11675184
SIEMENS & Co
Wick VapoSpray mit Meerwasser Isotonisches Spray, 100 ml
Nasenspray mit Meerwasser.
Spray
100 ml
PZN: 10200102
Procter & Gamble GmbH
Wick VapoSpray mit Meerwasser für Babys und Kinder, 100 ml
Isotonisches Spray zur Nasenspülung für Kinder ab dem 9. Monat bis zum 6. Lebensjahr.
Spray
100 ml
PZN: 10200125
Procter & Gamble GmbH
Emser Sinusitis Spray mit Eukalyptusöl, 15 ml
Nasenspray zur Abschwellung und Reinigung der Nasenschleimhaut von Viren und Bakterien bei Rhinitis (Schnupfen), sowie bei akuter und chronischer Sinusitis (Entzündungen der Nasennebenhöhlen).
Spray
15 ml
PZN: 12341309
SIEMENS & Co
Doppelherz Meerwasser Nasenspray aktiv, 20 ml
Zur Befeuchtung der Nasenschleimhaut bei trockener Luft sowie in geheizten und klimatisierten Räumen.
Spray
20 ml
PZN: 07090650
Queisser Pharma GmbH & Co. KG
Wick VapoSpray mit Meerwasser Hypertonisches Spray, 100 ml
Unterstützt die Befreiung der Nasenhöhle und erleichtert so die natürliche Atmung.
Spray
100 ml
PZN: 10200119
Procter & Gamble GmbH
Klosterfrau sinulind Abschwellendes Nasenspray, 15 ml
Mit Dexpanthenol zur Pflege der Nasenschleimhaut.
Spray
15 ml
PZN: 11155237
MCM KLOSTERFRAU Vertr. GmbH
Doppelherz Meerwasser Schnupfenspray aktiv, 20 ml
Die isotonische Meersalzlösung befeuchtet und reinigt die Nasenschleimhaut bei trockener oder staub- und pollenbelasteter Luft.
Spray
20 ml
PZN: 07090667
Queisser Pharma GmbH & Co. KG
Wissenswertes
Schnupfen als Erkältungs-Symptom
Was harmlos beginnt, kann in einem grippalen Infekt enden. Schnupfen kann das akute Symptom einer Erkältung sein. Eine behinderte Atmung, Nies- und Juckreiz sind typische Beschwerden. Im Rahmen eines grippalen Infekts können begleitend Kopf- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Husten und Fieber auftreten.
Jeder Erwachsene leidet durchschnittlich drei- bis viermal im Jahr an Schnupfen. Er wird durch Viren verursacht, die zunächst die Nasenschleimhaut befallen. Im Winter halten wir uns vermehrt in geschlossenen Räumen auf, dadurch wird es den Viren einfacher gemacht, sich zu verbreiten. Ist die Anzahl der Viren erhöht, gelingt es nicht mehr, die Erreger durch Niesen abzuwehren. Die Folge ist eine virale Besiedelung der Nasenschleimhaut, sie schwillt an, rötet sich und die Schleimdrüsen produzieren verstärkt Sekret.
Schnupfenmittel bei verstopfter Nase
Ein Schnupfen durchläuft mehrere Phasen, beginnend mit dem Niesreiz. Im Anschluss wird viel wässriges Sekret gebildet. In dieser Zeit können schleimhautabschwellende Nasensprays oder -tropfen, mit den Wirkstoffen Xylometazolin und Oxymetazolin, die Nasenatmung merklich erleichtern. Zum Schluss wird dickes Sekret gebildet mit Borken an den Ausgängen der Nase. Jetzt können ätherische Öle die Atmung erleichtern und Nasensprays bzw. Salben mit dem Wirkstoff Dexpanthenol die Regeneration der Nasenschleimhaut unterstützen.Bei der Wahl des geeigneten Mittels ist es wichtig, die Ursache zu kennen. Denn eine verstopfte Nase kann Symptom eines
- akuten Schnupfens,
- chronischen Schnupfens oder
- allergischen Schnupfens sein.
Akuter Schnupfen tritt plötzlich auf und wird durch eine Virusinfektion ausgelöst. Die Ursache für einen chronischen Schnupfen können Stress und Allergien sein. Bei dieser Schnupfenart wird vordergründlich die Grunderkrankung behandelt. Allergischer Schnupfen wird v.a. durch Pflanzenpollen und Hausstaubmilben verursacht.
Darauf sollten Sie achten
Auswahl des Mittels
Bei der Behandlung der Symptome gibt es Unterschiede zwischen Erwachsene und Kinder. Schnupfenmittel, die für Erwachsene geeignet sind, sollten nicht unbedingt für Kinder verwendet werden. Denn einige Präparate enthalten starke ätherische Öle (z.B. Menthol, Eukalyptus oder Kampfer). Diese Mittel können bei Kindern Hautreizungen oder Atemnot hervorrufen.
Für Babys und kleine Kinder eignen sich:
- Salben mit Thymian.
- Homöopathische Mittel.
- Nasensprays und -tropfen mit niedriger Wirkstoff-Konzentration.
Gut verträglich sind salzhaltige Nasensprays. Es sollte jedoch auf eine kindgerechte Dosierung geachtet werden.
Auch Schwangere sollten bei der Einnahme von Medikamenten vorsichtig sein. Grundsätzlich ist es sinnvoll, mit einem Arzt abzuklären welches Erkältungsmittel für Sie und Ihr Kind in Frage kommt.
Anwendungsdauer
Die Anwendungsdauer von schleimhautabschwellenden Nasensprays oder -tropfen sollte 5 bis 7 Tage nicht überschreiten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Nasenschleimhaut ohne Wirkstoffzufuhr nicht mehr auf Normalniveau abschwillt. Greift die Entzündung auf die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen über, wird das Sekret am Abfluss gehindert. Der angestaute Schleim verursacht Druck und Schmerzen, weiterhin bietet er Bakterien einen idealen Nährboden. Es besteht die Gefahr einer bakteriellen Zweitinfektion. Sollte sich der Schnupfen nach einer Woche nicht gebessert haben, oder Fieber über 39° C länger als an 3 Tagen bestehen, dann sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Treten Schmerzen hinter der Stirn oder den Wangenknochen auf oder bestehen stechende, pulsierende Gesichtsschmerzen, dann muss der Arzt sofort aufgesucht werden.
Weitere Tipps
Zur Vorbeugung
Zur Prävention oder bei akutem Schnupfen sollten Sie viel trinken. Es werden mindestens zwei Liter Flüssigkeit empfohlen. Dazu eignet sich insbesondere Wasser oder Kräutertee. Eine ausgewogene Ernährung, genügend Schlaf und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft stärken das Immunsystem. In der kalten Jahreszeit ist es sinnvoll sich warm anziehen. Sollten Sie dennoch frieren, kann ein Voll- oder Fußbad Sie wärmen. Heiße Zitrone oder warmer Holundersaft versorgen Sie mit ausreichend Vitamin C.
Bewährte Hausmittel
Neben den Arzneimitteln werden zur Behandlung von erkältungsbedingtem Schnupfen auch Hausmittel eingesetzt. Lindernd bei festsitzendem Schnupfen wirken Dampfbäder bzw. Inhalationen mit ätherischen Ölen (Eukalyptus- / Fichten- oder Kiefernnadelöl) sowie lokale Wärmeanwendungen, wie z.B. Bestrahlung mit der Rotlichtlampe.
Während der Erkrankung
Bei den ersten Anzeichen oder bei einem bestehenden Schnupfen können folgende Tipps förderlich sein:
- Am allerwichtigsten ist richtiges "Nase putzen": Ein Nasenloch zuhalten und Sekret durch das andere ausschnauben, dann Seiten wechseln und ebenso verfahren.
- Gerade zu Beginn des Schnupfens können Nasenduschen bzw. Spülungen mit isotonischer Kochsalzlösung oder Emser Salz hilfreich sein, die Erreger werden ausgespült.
- In einem späteren Stadium sorgen Meerwasser-Nasensprays für die Befeuchtung und Reinigung der Nasenschleimhaut.
- Ausgedehnte Spaziergänge im Freien, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung runden die Maßnahmen ab.
- Tritt wässriges Sekret dauerhaft oder in Zeiten erhöhter Pollenbelastung ohne weitere Erkältungszeichen auf, dann kann diese Symptomatik auf eine allergische Disposition hinweisen. Hier kann ein Arztbesuch für Klarheit sorgen.
Die Kraft der Natur
Zur Stärkung des Immunsystems können Kräuter und andere pflanzliche Erzeugnisse betragen. Diese werden frisch oder getrocknet verwendet.
Knoblauch
- Ist ein natürliches Antibiotikum.
- Hat eine keimtötende Wirkung.
- Wird frisch zubereitet.
Eukalyptus
- Stimuliert die Schleimhäute.
- Fördert die Durchblutung.
- Geeignet als Erkältungsbad.
Ingwer
- Hat eine antibakterielle Wirkung.
- Enthält Vitamin C, Magnesium und Eisen.
- Wird frisch oder getrocknet zubereitet.
Thymian
- Ist antibakteriell und schleimlösend.
- Bekämpft u.a. Halsschmerzen.
- Verwendet als Öl zum Inhalieren.
Holunder
- Ist schleimlösend.
- Stärkt die Abwehrkräfte.
- Als Saft, Tee oder Extrakt einzunehmen.
Salbei
- Wirkt desinfizierend.
- Lindert Entzündungen.
- Als Tee zum Trinken oder Gurgeln.
Verhalten bei Schnupfen
Der Schnupfen-Knigge
Beim Niesen und Husten landen Krankheitserreger auf Händen, Türklinken, Lichtschaltern und Einkaufswagen. Dort können sie mehrere Stunden überleben. Um die Gefahr einer Ansteckung anderer zu minimieren, sollte man einige Benimmregeln beachten.
Zum Schutz der anderen
Ein wichtiger Tipp: die Hand beim Niesen und Husten entgegen der früher geltenden Ermahnung nicht vor den Mund halten. Schließlich befördert man die Keime von dort aus im Nu weiter. Stattdessen empfiehlt es sich, das Gesicht abzuwenden und in die Armbeuge bzw. in ein Papiertaschentuch zu niesen. Dass man nach dem Naseputzen oder Niesen niemandem die Hand reicht, versteht sich von selbst. Generell sollte der Händedruck während der Erkältungssaison möglichst unterbleiben – dank eines erklärenden Satzes lassen sich die hieraus eventuell entstehenden Missverständnisse leicht vermeiden. Häufiges und vor allen Dingen gründliches Händewaschen gehört während einer Erkältung zum Pflichtprogramm – dies ist keine Frage der Ansteckung, sondern der Höflichkeit. Nach aktuellem Benimm-Standard ist es nicht mehr angebracht, nach dem Niesen „Gesundheit“ zu wünschen. Stattdessen sollte sich derjenige, der niest, entschuldigen, sofern dadurch ein Gespräch unterbrochen wurde.
Zum eigenen Schutz
Als nicht besonders appetitlich gilt gemeinhin das Nasehochziehen. Es hat jedoch aus medizinischer Sicht Vorteile, wird doch auf diese Weise die Nase von Schleim befreit, ohne dass man diesen in Nebenhöhlen und Mittelohr presst und dadurch Entzündungen riskiert. Wer dennoch lieber in ein Taschentuch schnäuzt, sollte dies also behutsam tun, um wenig Druck zu erzeugen. Aus dem gleichen Grund ist es ratsam, das Niesen nicht zu unterdrücken.
Hinweis:
Papiertaschentücher sind im Vergleich zu Taschentüchern aus Stoff hygienischer. Aufgrund der Feuchtigkeit und Wärme können sich Viren in Stofftaschentüchern leichter vermehren. Bei jedem Schnäuzen würden die Viren von der Nase in den Körper gelangen. Papiertaschentücher sollten einmal verwendet und nach der Benutzung sofort entsorgt werden.
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