Inhalationsgeräte
Diese Anwendung zählt zu den bekanntesten Hausmitteln, dabei birgt sie viele Gefahren. Inhalationsgeräte sind wesentlich besser geeignet, Erkrankungen der Atemwege zu behandeln. Mehr lesen

















Was tun gegen Erkältung?
Erkältungen sind belastend. Die Nase schwillt zu und das Atmen fällt schwer. Oft tränen die Augen, der Kopf schmerzt und schließlich leidet auch der Kreislauf. Dabei sind die meisten Infekte recht harmlos, auch wenn sie im Durchschnitt eine Woche andauern und nur schwer zu beschleunigen sind. Die meisten Betroffenen konzentrieren sich deshalb darauf, die Symptome erträglicher zu machen. Inhalationen sind dabei sehr hilfreich, denn sie behandeln den gesamten Organismus. In erster Linie befeuchten Sie die Schleimhäute und wirken abschwellend. Die Wirkung zeigt sich relativ schnell. Schon nach wenigen Minuten fällt das Atmen deutlich leichter. Durch ein Tuch über dem Kopf lässt sich verhindern, dass die Dämpfe entweichen. Das Tuch sorgt außerdem dafür, dass der Patient ins Schwitzen kommt. Auch das gilt als wirksame Methode gegen Erkältungen.
Risiken durch das beliebte Dampfbad
Das beliebte Hausmittel gegen Erkältungen ist das Dampfbad mit diversen Zusätzen. Ungefährlich ist es nicht. Die Hitze belastet den Kreislauf, schlimmstenfalls wird der Betroffene sogar ohnmächtig. Und auch ohne Ohnmacht ist die Gefahr, dass das heiße Wasser durch eine unbedachte Bewegung umgestoßen wird, groß. Die Folge sind schwere Verbrennungen. Allein dieses Risiko macht die Inhalation über Mutters Kochtopf viel zu gefährlich für Kinder und gesundheitlich stark angeschlagene Familienmitglieder. Doch es gibt eine geeignete Alternative, die nicht einmal teuer ist.
Mit dem Inhalator ohne Risiko inhalieren
Der Inhalator ist das moderne und sichere Hilfsmittel für die Therapie mit Dämpfen. Das heiße Wasser wird in den unteren Teil gefüllt und der Aufsatz befestigt. Er umschließt nur Mund und Nase. So werden die Augen geschont, die auf heißen Dampf empfindlich reagieren. Der größte Pluspunkt des Inhalator ist aber seine sichere Handhabung. Erkältungspatienten sollten sich dennoch an die Gebrauchsanweisung halten. Grundsätzlich dürfen Kinder nicht allein mit dem Inhalator hantieren. Geeignet sind spezielle Erkältungssalben oder Inhalationslösungen mit ätherischen Ölen, die einzeln oder als Kombipack mit Inhalator erhältlich sind. Bei Entzündungen in den oberen Atemwegen sind Inhalationen mit Kamillenblüten oder Kamillenextrakt bekannt und haben sich bewährt. Allergiker und Asthmatiker müssen beachten, dass ätherische Öle unter Umständen allergische Reaktionen auslösen können. Die Alternative hierzu stellt ein elektrisches Inhalationsgerät dar, womit zum Beispiel isotone Salzlösungen verneblt und inhaliert werden können. Zu bedenken ist immer, dass eine Erkältung keine schwere Krankheit ist, aber den Kreislauf stark belasten kann. Daher sollten Patienten auf Schonung und unterstützende Maßnahmen setzen. Erlaubt ist, was sich gut anfühlt. Das Inhalieren ist zweimal täglich sinnvoll, aber nicht länger als 10 Minuten. Das verwendete Wasser darf nur wenige Stunden aufbewahrt werden. Es ist außerdem wichtig, dass der Inhalator gründlich gereinigt wird, um die Keimbildung zu verhindern.