Akute Schmerzen werden durch einen auslösenden Reiz verursacht. Die Reize können durch mechanische, chemische und thermische Ursachen oder durch körpereigene Entzündungsbotenstoffe ausgelöst werden. Die Überschreitung der individuellen Reizschwelle führt zur Freisetzung und Neubildung von Botenstoffen. Die Botenstoffe bzw. der Reiz wird ans Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet.
Welche verschiedenen Schmerzarten gibt es?
Man unterscheidet zwischen Oberflächenschmerz, Tiefenschmerz und dem sogenannten viszeralen Schmerz. Der viszerale Schmerz geht von inneren Organen aus zum Beispiel bei Regelschmerzen oder Blinddarmentzündung. Der Oberflächenschmerz, der durch Reizungen auf der Haut entsteht, kann zum Beispiel durch Schnittverletzungen oder Nadelstiche ausgelöst werden. Der Tiefenschmerz geht von Muskeln, Knochen bzw. Bindegewebe aus und äußert sich zum Beispiel als Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen. Zudem erfolgt noch eine Unterteilung in akute und chronische Schmerzen. Akute Schmerzen sind ein Warnsignal das Körpers, haben eine eindeutige Ursache und sind zeitlich begrenzt (bis maximal 3 Monate). Der chronische Schmerz hingegen hat keine nachweisbare Ursache und dauert länger als 6 Monate.
Den passenden Wirkstoff finden
Schmerzmittel sollen das Schmerzempfinden herabsetzen oder unterdrücken. Dafür stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, welche individuell für die vorliegenden Beschwerden gewählt werden.
ASS (Acetylsalicylsäure)
ASS ist das älteste und wohl bekannteste Schmerzmittel. Es wird bei leichten bis mäßig starken Schmerzen eingesetzt. ASS wirkt fiebersenkend, schmerzstillend und entzündungshemmend. Einsatz findet es zum Beispiel bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Migräne oder Schmerzen im Rahmen einer Erkältung. In der Dosis von 100mg wirkt ASS blutverdünnend.
Ibuprofen/Ibuprofen-lysinat
Ibuprofen wirkt wie ASS bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber, ist aber magenschonender. Zur äußerlichen Anwendung wirkt Ibuprofen bei Schwellungen und Entzündungen wie zum Beispiel Prellungen, Verstauchungen oder Zerrungen.
Diclofenac
Diclofenac wird bei leichten bis mäßig starken Schmerzen eingesetzt. Durch seine entzündungshemmende Wirkung wirkt es vor allem bei Schmerzen des Bewegungsapparates. Darüber hinaus kann es auch äußerlich bei akuten Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen angwendet werden.
Naproxen
Naproxen wird ebenfalls bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber eingesetzt. Es wird vorzugsweise bei länger anhaltenden Schmerzen wie Regelschmerzen, Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen angewendet.
Paracetamol
Paracetamol wirkt nur schmerzstillend und fiebersenkend und wird daher bei nichtentzündlichen leichten bis mäßig starken Schmerzen eingesetzt. Aufgrund der guten Verträglichkeit wird es gerne bei Patienten mit Magen-Darm-Problemen angewendet.
Triptane
Triptane werden bei Migräne eingesetzt. Bei allen anderen Schmerzarten sind sie unwirksam.
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