Mittel zur Konzentrationssteigerung
Wenn die Unfähigkeit, sich über einen kurzen Zeitraum Dinge zu merken und Ablenkungen zu widerstehen Überhand nimmt, hat man es mit einer Konzentrationsschwäche zu tun, die die verschiedensten Ursachen haben kann. Mehr lesen


Wie erkenne ich Konzentrationschwierigkeiten?
Konzentration ist definiert als die gedankliche Fähigkeit, die Aufmerksamkeit unter Ausschluss anderer Eindrücke auf eine Sache zu fixieren. Sie muss erlernt werden und lässt sich bis zu einem gewissen Grad trainieren, wobei es eine Art natürlicher Grenze gibt, ab der das Gehirn ermüdet und auch trainierte Menschen unaufmerksam werden. Diese Ermüdungserscheinungen sind völlig normal und lediglich Ausdruck der persönlichen Belastbarkeit. Treten sie jedoch frühzeitig auf und äußert sich diese Unaufmerksamkeit in Zerstreutheit und einem ständigen Gefühl der emotionalen Abwesenheit, kann es sich um ein tiefer liegendes Problem handeln. Konzentration ist eine psychologische Fähigkeit, die sowohl von organischen als auch von emotionalen Faktoren beeinflusst wird. Somit kann sie ebenso durch falsche Ernährung wie auch durch ein aufwühlendes Erlebnis gestört sein. Die genaue Ursache einer Konzentrationsschwäche lässt sich nur anhand der individuellen Lebenssituation sowie weiteren möglichen Symptomen ablesen.
Mögliche Ursachen einer Konzentrationsschwäche - Konzentration steigern
Eine der häufigsten organischen Ursachen für eine vorübergehende Konzentrationsschwäche ist die Blutarmut infolge eines Eisen- oder Vitamin B12-Mangels. Wird das Gehirn nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt, kann es sich den Energieaufwand einer konstanten Aufmerksamkeit schlicht nicht mehr leisten. Aus dem gleichen Grund wirken sich auch Gefäßverkalkungen oft negativ auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Weiterhin können Organfehlfunktionen etwa der Leber, der Niere oder der Schilddrüse pathologische Aufmerksamkeitsstörungen bedingen. Körperlich gesunde Menschen befürchten schnell, an Alzheimer erkrankt zu sein, sobald sie Gedächtnislücken und Konzentrationsschwierigkeiten bei sich feststellen. Doch auch psychologische und emotionale Faktoren haben zuweilen verheerende Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit. Beispielsweise zählen beim sogenannten Burnout-Syndrom ebenso wie bei der Depression zum Teil gravierende Aufmerksamkeitsdefizite zu den typischen Symptomen.