Erste Hilfe Material
Kleinere und auch größere Verletzungen sind schnell passiert und das Wissen um die richtige erste Hilfe kann sogar lebensrettend sein, denn je nach Art und Größe braucht jede Wunde eine andere Behandlung. Mehr lesen







Was tun bei Verletzungen?
Eine Wunde ist medizinisch definiert als der unterbrochene Zusammenhang von Körpergewebe. Im Alltag kommen zumeist mechanische Verletzungen der Haut und des darunter liegenden Gewebes vor wie etwa Schürfwunden, Schnittwunden, Platzwunden, Bisswunden und dergleichen. Aber auch so genannte thermische Wunden durch Verbrennungen oder Verbrühungen sind nicht selten. Je nach Ursache der Wunde ist eine eigene Form der ersten Hilfe notwendig. Somit ist es zunächst wichtig, den Hergang der Verletzung zu kennen, um entsprechend handeln zu können. Während kleinere Verletzungen oft ohne weiteres von selbst verheilen, sind größere, stark blutende oder womöglich infizierte Wunden dringend medizinisch zu versorgen und sollten nur provisorisch versorgt werden.
Welche Wunde wie versorgen?
Zu den harmlosesten alltäglichen Verletzungen zählen kleinere Schürfwunden. Trotz des unangenehmen Brennens reicht es meistens, die Wunde zu säubern und an der Luft heilen zu lassen. Von besonderer Bedeutung ist jedoch ein intakter Tetanusschutz. Vergewissern Sie sich, dass die Impfung nicht länger als zehn Jahre zurückliegt, und lassen Sie sie, wenn nötig, auffrischen. Bei Stich- und Schnittverletzungen sowie Platzwunden muss zunächst versucht werden, die Blutung mit Erste Hilfe Material zu stillen. Kleineren Wunden genügt ein Pflaster, das die Wundränder einander annähert. Stärkere Blutungen versucht man durch einen Druckverband mit einer sterilen Kompresse oder einem fusselfreien Tuch zu stillen. Bleibt die Blutung unvermindert stark, ist ein Notarzt zu alarmieren und das verletzte Gefäß kurzfristig in Herzrichtung abzubinden.
Thermische Wunden wie Verbrennungen und Verbrühungen hingegen hält man so lange unter kühles (nicht eiskaltes) Wasser, bis die Schmerzen nachlassen. Biss- oder Kratzwunden von einem frei lebenden Tier können mit Erste Hilfe Material schnell behandelt werden, gehören aber immer in ärztliche Behandlung, auch wenn sie nicht stark bluten, da die Gefahr einer Infektion mit Tollwuterregern nicht ausgeschlossen werden kann.