Pflanzliche Arzneimittel Erkältung & Abwehr
Nach einer Infektion mit Erkältungsviren treten Anzeichen wie Unwohlsein und Frösten bis hin zu erhöhter Temperatur, sowie Kopf- und Gliederschmerzen nach einigen Stunden oder mehreren Tagen auf. Mehr lesen

















Was tun bei Erkältung?
Schluckbeschwerden und Halsschmerzen folgen meist als Symptome einer Atemwegsinfektion, gefolgt von Schnupfen und gegebenenfalls Heiserkeit und / oder Husten.
Gerade zu Beginn einer viralen Infektion können abwehrstärkende pflanzliche Mittel den Verlauf einer Infektion abwehren, lindern oder verkürzen. Meist kommen Kombinationen verschiedener Pflanzendrogen zum Einsatz. Das Immunsystem wird in seiner Funktion gestärkt, gleichzeitig werden auch die Erreger und Entzündungen gehemmt.
Was tun, wenn es im Hals schmerzt?
Zur Behandlung stehen wirksame pflanzliche Mittel zur Verfügung. Generell gilt: Warm halten, Zug vermeiden, Schleimhäute feucht halten und Stimme schonen. Ziele in der Behandlung sind Linderung der Halsschmerzen, Hemmung der ursächlichen Entzündung und Stärkung der Abwehrkräfte. Pflanzliche Arzneimittel, sogenannte Phytotherapeutika, stehen in unterschiedlichen Darreichungen zur Verfügung. Diese bezeichnen Lutschtabletten, Tees, Gurgellösungen, Tabletten und Tropfen. Meist bestehen sie aus einer Kombination verschiedener Wirkstoffe. Zum Einsatz kommen unter anderem Arzneipaprika, Pockholz, Kermesbeere, Isländisch Moos, Salbei, Kamille und Eibisch. Diese Wirkstoffe sind zu finden in Tonsipret, Ipalat oder Isla Moos.
Damit die Nase wieder frei wird
Eine Entzündung der Nase und Nasennebenhöhle zeichnet sich durch eine verstopfte Nase, Druckgefühl im Kopf, eventuell Gesichtsschmerzen und ein allgemeines Krankheitsgefühl aus. Ziel ist es, den Sekretabfluss zu fördern, die Entzündung zu hemmen, die viralen Erreger bekämpfen, bakterielle Komplikationen vermeiden und die körpereigene Abwehr zu unterstützen. Phytotherapeutika zur Behandlung der entzündeten Nasen- und Nasennebenhöhlenschleimhaut stehen als Tabletten, Tees, Tropfen oder in Form von Inhalaten zur Verfügung. Häufig verwendete Pflanzendrogen sind Enzian, Schlüsselblume, Sauerampfer, Holunder, Eisenkraut, Eukalyptus und Myrte. Meist werden Kombinationen aus mehreren Wirkstoffen verwendet wie z.B. in Sinupret, Gelomyrtol.
Husten und Bronchitis bekämpfen
Phytotherapeutika sind eine wirksame und nebenwirkungsarme Alternative zu synthetischen Präparaten. Ziel der Behandlung ist das Ablösen des zähen Schleims in den Bronchien, Befreiung von der erschwerten Atmung, Linderung des Wundgefühls und des ständigen Hustenreizes, sowie die Reduzierung von schmerzhaften Hustenanfällen. Zu unterscheiden ist zwischen einem trockenen unproduktiven Husten und einen produktivem Husten.
Pflanzliche Antitussiva bei trockenem unproduktivem Husten sind Eibisch, Thymian, Wollblume und Sonnentau. Diese sind unter anderem enthalten in Phytohustil und Thymian Ratiopharm.
Pflanzliche Expektorantien bei produktivem Husten sind Thymian, Efeu, Primelwurzel, Eukalyptus, Myrte, Pfefferminz und Anis. Diese sind unter anderem enthalten in Bronchipret, Prospan, Bronchicum.
Abwehrkräfte stärken
Zur allgemeinen Stärkung der Abwehrkräfte und zur Unterstützung der antientzündlichen Therapie bei ersten Anzeichen einer Erkältung stehen Pflanzentherapeutika in verschieden Kombinationen zur Verfügung. Sie bremsen den Infekt, stärken die Abwehr und schützen vor einer Wiedererkrankung. Auf den Markt befindliche Phytotherapeutika sind z.B. Imupret N, Angocin Anti Infekt und Esberitox.