Schrundensalbe
Schrunden sind schmerzhafte Risse in der Haut an den Füßen gemeint. Sie können im schlimmsten Fall sämtliche Hautschichten durchdringen und sich entzünden. Mehr lesen








Wie kommt es zu Schrunden?
Zu Schrunden kommt es dann, wenn die Haut an Elastizität verloren hat. Dafür gibt es eine Reihe möglicher Ursachen.
- dicke Hornhaut
- sehr trockene Haut
- Fehlstellungen
- schlecht sitzendes Schuhwerk
- höheres Lebensalter
- Hauterkrankungen
- chronische Erkrankungen mit Hautbeteiligung (z. B. Diabetes)
Schrunden fallen den Betroffenen zu Beginn oft nicht auf. Wer sie einmal an sich festgestellt hat, sollte von nun an seine Füße regelmäßig kontrollieren. Senioren, die die Hautstellen für die Pflege nicht erreichen, sind bei einer Fußpflegerin bestens aufgehoben. Sind die Schrunden bereits schmerzhaft, bluten oder nässen, wird es Zeit, einen Arzt aufzusuchen.
Schnelle Hilfe gegen Schrunden ist wichtig
Schrunden sollten so schnell wie möglich behandelt werden. Sie sind schmerzhaft und heilen von allein kaum ab. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Risse immer mehr Hautschichten durchdringen, was das Entzündungsrisiko erhöht. Gerade an den Füßen besteht zudem die Gefahr, dass sich Keime einnisten, die zu weitreichenden Infektionen führen. Vor allem Pilzinfektionen treten häufig in Kombination mit Schrunden auf und auch Abszesse sind möglich, die dann chirurgisch behandelt werden müssen. Sobald die ersten Schrunden sichtbar sind, ist es Zeit einzugreifen. Die betroffene Haut ist für gewöhnlich sehr trocken. Für die Verletzungen eignen sich daher Wund- und Heilsalben wie Bepanthen. Betroffene Hautstellen, die zu dem besonders trocken, rissig oder verhornt sind, sollten gezielt mit einer Spezialpflege wie Gehwol med Schrundensalbe oder Scholl Professional Schrunden Akut Salbe mit Active Repair K+ und 25% Urea behandelt werden.
Vorbeugung ist bester Schutz gegen Schrunden
Die Haut sollte nicht zu trocken und nicht zu feucht gehalten werden. Ist sie außerdem mit Hornhaut bedeckt, kann diese vorsichtig entfernt werden, nachdem die Haut etwa zehn Minuten mit einem warmen Bad aufgeweicht wurde. Messer und andere scharfe Gegenstände sind dabei strikt zu meiden. Stattdessen bieten Apotheken und Drogeriemärkte geeignete Hilfsmittel, die keinen Schaden anrichten können und trotzdem den gewünschten Erfolg bringen. Eine der schonendsten Methoden ist der Bimsstein. Es ist wichtig aufzuhören, wenn die Haut weich und beweglich ist, denn wer zu viel abreibt, riskiert neue Verletzungen. Im Anschluss muss die Haut gut eingecremt werden. Eine wichtige Vorsorgemaßnahme ist natürlich die Auswahl des Schuhwerks, denn Füße brauchen Luft. Außerdem ist es wichtig, dass die Schuhe nicht zu eng sind. Eine weiche Sohle entlastet die Haut ebenfalls. Sind Fehlstellungen die Ursache für die Schrunden, kann ein Orthopäde Einlagen verschreiben, die für Entlastung sorgen und Hautprobleme verhindern können.