Sonnencreme mit geringem Lichtschutzfaktor
Die Hautmedizin unterscheidet verschiedene Hauttypen. Daraus ergibt sich die Belastbarkeit gegenüber der UV-Strahlung. Das Wissen um den eigenen Hauttyp ist also wichtig, um Sonnenbrand zu verhindern. Mehr lesen








Welche Hauttypen gibt es?
Es gibt insgesamt sechs Hauttypen, angefangen von Typ 1 als hellster Typ bis Typ 6, der dunkelsten Variante. In ihren Bezeichnungen werden sie wie folgt unterschieden:
- Keltischer Typ (1)
- Nordischer Typ (2)
- Mischtyp (3)
- Mediterraner Typ (4)
- Dunkler Hauttyp (5)
- Schwarzer Hauttyp (6)
Die Einteilung ist wichtig bei der Beurteilung der Eigenschutzzeit. Eigenschutzzeit ist die Zeitdauer, die der jeweilige Hauttyp ohne Schutz in der Sonne bleiben kann, ohne dass es zu Hautschäden kommt.
Das vertragen die verschiedenen Hauttypen
Die Toleranz gegenüber UV-Strahlung schwankt stark zwischen den Hauttypen.
Der keltische Typ
Typ 1 ist leicht zu erkennen. Die Haut ist sehr hell und die Haare sind rot oder hellblond. Sommersprossen kommen häufig vor. Dieser Typ wird nie braun, sondern entwickelt sofort einen Sonnenbrand. Seine Eigenschutzzeit liegt bei 10 Minuten.
Der nordische Typ
Auch der nordische Hauttyp ist hell. Seine Haarfarbe kann blond bis dunkelbraun sein, die Augenfarbe ist jedoch eher hell. Seine Eigenschutzzeit beträgt 10 bis 20 Minuten.
Der Mischtyp
Bei Typ 3 wird die Hautfarbe als mittel bezeichnet. Die Haare können blond bis schwarz sein. Alle Augenfarben kommen vor. Der Mischtyp wird zwar braun, ist aber Sonnenbrand gefährdet. Seine Eigenschutzzeit liegt bei 20 bis 30 Minuten.
Der mediterrane Typ
Typ 4 ist auch ohne Sonnenbräune etwas dunkelhäutiger. Augen und Haare sind ebenfalls dunkel. Er wird schnell braun und ist kaum gefährdet, einen Sonnenbrand zu erleiden. Aus diesem Grund kann er auch 30 Minuten und länger in der Sonne bleiben.
Der dunkle Hauttyp
Typ 5 hat eine hellbraune bis dunkle Hautfarbe, schwarze Augen und auch die Haare sind schwarz. Die Gefahr für einen Sonnenbrand ist nur gering vorhanden und er kann sich etwa 1,5 Stunden in der Sonne aufhalten.
Der schwarze Hauttyp
Der schwarze Hauttyp ist der dunkelste Hauttyp. Das Risiko für einen Sonnenbrand und für Hautkrebs wird als sehr gering eingestuft. Entsprechend lange kann er sich in der Sonne aufhalten. Natürlich gelten auch hier die Grenzen der Vernunft. Vor allem in bergigen Regionen oder auf dem Meer können auch beim schwarzen Hauttyp Probleme auftreten.
Was leistet Sonnenschutzcreme?
Neben dem Hauttyp spielt auch der UV-Index eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung der Sonnenbrandgefahr. Der UV-Index ist abhängig vom Breitengrad, der Jahreszeit und der Tageszeit. Die Zahl auf dem Sonnenschutzmittel gibt vor, wie viel länger der Aufenthalt in der Sonne möglich ist.