Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
Nach dem Winter ist bei vielen Menschen nicht nur die Stimmung gedrückt, auch die Haut erscheint blass und ungesund. Um der entwöhnten Winterhaut jedoch nicht zu schaden, ist ein besonderer Schutz gefragt. Mehr lesen























Was schützt vor Sonnenbrand?
Gerade zu Frühlingsbeginn freuen sich die Menschen über die ersten Sonnenstrahlen, wenn sie die dicke Winterjacke gegen T-Shirt oder kurzärmliges Hemd eintauschen und mittags die Sonne im Freien genießen können. Doch häufig enden die ersten Sonnenbäder mit einem Sonnenbrand, da es ein weitverbreiteter Irrtum ist, dass die Frühlingssonne noch keine Kraft besitzt. Zudem hat die Haut während des Winters ihren natürlichen Schutz gegen die Sonne verloren und muss diesen erst langsam wieder aufbauen. Dazu können allerdings regelmäßige Sonnenbankbesuche im Winter nicht beitragen, denn im Solarium wird die Haut nur mit UVA-Strahlung vorgebräunt. Wichtig für die Bildung des natürlichen Hautschutzes ist dagegen die im Solarium fehlende UVB-Strahlung.
Jedes Sonnenbad kann Folgen haben
So verlockend die ersten Sonnenstrahlen auch sind, die Folgen eines unüberlegten Sonnenbads können leider weit über einen unangenehmen Sonnenbrand hinaus gehen – denn die Haut vergisst kein Sonnenbad. Gerade bei weißem Hautkrebs summiert sich die im Laufe des Lebens aufgenommene UV-Strahlung und die Zahl der Erkrankungen steigt in fortgeschrittenem Lebensalter deutlich an. Aber auch das Risiko für den gefährlichen schwarzen Hautkrebs erhöht sich mit jedem Sonnenbrand. Deshalb raten Dermatologen, die Haut bereits ab März gegen UV-Strahlung zu schützen. Neben Textilien bietet hier vor allem Sonnencreme einen geeigneten Schutz. Aber selbst gut eingecremt darf die Intensität der Frühlingssonne, besonders der prallen Mittagssonne, nicht unterschätzt werden, denn die Haut benötigt Zeit, um sich an die Sonnenstrahlen zu gewöhnen.
Langsame Gewöhnung und ein hoher Lichtschutz sind jetzt wichtig
Um im Frühjahr keinen Sonnenbrand zu riskieren, sollte schon jetzt ein hoher Lichtschutzfaktor gewählt werden. Am besten ist es zudem, die Haut langsam an die Sonne zu gewöhnen und die ersten Sonnenbäder auf zehn bis maximal fünfzehn Minuten mit Lichtschutzfaktor 50 zu begrenzen. Zumal der angegebene Lichtschutzfaktor nur erreicht wird, wenn die Sonnencreme etwa zwei Millimeter dick aufgetragen wird. Aber so dick cremt sich natürlich niemand ein, sodass der tatsächlich erreichte Lichtschutzfaktor deutlich unter dem angegebenen Wert liegt. Daneben darf bei längeren Aufenthalten im Freien auch das erneute Eincremen nicht vergessen werden, um beispielsweise durch Schwitzen verloren gegangenen Schutz zu erneuern. Allerdings lassen sich durch häufiges Nachcremen weder der Sonnenschutz erhöhen, noch die maximale Verweilzeit in der Sonne verlängern. Letztere ist dabei in erster Linie vom Hauttyp abhängig und kann individuell nach der Faustformel Lichtschutzfaktor mal hauttypabhängige Eigenschutzzeit ermittelt werden.