Fußpilz Creme gegen unterschätzte Parasiten
Fußpilz ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten. Bei den Erregern handelt es sich um parasitäre Fadenpilze, die die Hornhaut befallen und sich indirekt über infektiöse Hautschuppen verbreiten. Mehr lesen











Wie entsteht Fußpilz?
Fußpilz entsteht, wenn die von Hornhaut lebenden Dermatophyten ein feuchtwarmes Milieu vorfinden, wo sie sich vermehren können. Die Zwischenräume der menschlichen Zehen bieten optimale Bedingungen für den Fadenpilz, so dass sie häufig auch zuerst befallen werden. Bleibt die Infektion unbehandelt, kann sie zusätzlich auf Nägel und andere Teile des Fußes übergreifen. Man erkennt Fußpilz an schuppiger, nässender und stark juckender Haut, die im weiteren Verlauf aufquellen, sich entzünden und anderen Bakterien als Eintrittspforte dienen kann. Bei unklarer Symptomatik sollte man den Hausarzt oder einen Hautarzt unbedingt konsultieren. Um eine Ausbreitung dieser nicht von selbst heilenden Infektion und mögliche Komplikationen wie Abszesse oder Wundrosen zu verhindern, ist es wichtig, möglichst frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
So geben Sie Fußpilz keine Chance
Vom Arzt verordnete oder empfohlene und in der Apotheke erhältliche Medikamente, sogenannte Antimykotika, die meistens auch frei verkäuflich sind, schaffen in Form von Fußpilz Creme, Tabletten, Salben, Sprays oder Pudern effektive Abhilfe. Auch, wenn der Juckreiz bereits nach wenigen Tagen verschwindet, ist es wichtig, die Mittel mehrere Wochen, bei Nagelpilz auch Monate lang konsequent anzuwenden, um den Pilz restlos auszumerzen. Als Schutz vor einer erneuten Ansteckung mit dem fast überall anzutreffenden Erreger sind einige grundlegende Hygienestandards hilfreich. Das von dem Pilz benötigte feuchtwarme Klima vermeidet man durch sorgfältiges Abtrocknen der Zehenzwischenräume und das Tragen atmungsaktiver Strümpfe und Schuhe. Während einer Infektion sollten Handtücher nur einmal benutzt und ebenso wie Strümpfe bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Öffentliche Schwimmbäder, Saunen und Hotelzimmer, wo viele Menschen barfuß laufen, betritt man am besten nie ohne Badeschuhe. Das bedeutet aber kein FKK-Verbot für Füße. Im Gegenteil: Feuchtigkeit entsteht gar nicht erst, wenn man seinen Füßen so oft wie möglich frische Luft gönnt.