Schlafstörungen können sehr schnell zu einem Problem werden und weitreichende Folgen haben. Die Sorgen des Alltags kreisen vor allem beim Einschlafen durch den Kopf, denn in dieser Phase gibt es keine Ablenkung von den Problemen. Das führt zu einer erhöhten Anspannung und beschleunigtem Puls. Wer trotzdem einschläft, tut dies nicht aus der Entspannung, sondern aus der Erschöpfung heraus. Dass ein solcher Schlaf unmöglich die dringend nötige Erholung bieten kann, liegt auf der Hand. Schlafstörungen führen daher auf Dauer zu:
Bei schweren Schlafstörungen steigt außerdem die Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten.
Was stört den Schlaf?
Auch ohne Sorgen kann es zu Schlafstörungen kommen. Anfällig sind Menschen, die nicht allein schlafen, kleine Kinder haben oder in einer lauten Gegend wohnen. Die Gefährdung nimmt zu, je empfindlicher jemand ist. Stört der Partner beim Schlaf, ist zu klären, wie sich das ändern lässt. Im Zweifel sind getrennte Schlafräume eine gute Wahl. Bei Kindern, die nachts sehr unruhig sind, kann es helfen, sie mit ins Schlafzimmer zu nehmen. Vor allem bei Krankheit oder nach aufreibenden Erlebnissen kommen Kinder im Bett der Eltern schneller wieder zur Ruhe. Vorsicht ist bei Säuglingen geboten, sie dürfen nicht unter die Decke geraten. Hier ist es besser, das Kinderbett neben das Elternbett zu stellen. In einer lauten Region können lärmempfindliche Menschen die Fenster abdichten. Die gestörte Luftbewegung wird durch eine geöffnete Schlafzimmertür ausgeglichen. Grundsätzlich ist es wichtig, schon bei der Auswahl der Wohnung darauf zu achten, wie laut die Umgebung ist.
Schlafmittel & Hilfe bei Schlafstörungen
Entspannung lässt sich erlernen. Welche Methode genutzt wird, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Vielen Menschen mit Schlafstörungen hilft es schon, ihren Abend ein wenig umzustellen. Aufregende Filme, spannende Bücher oder intensive Gespräche sind in der letzten halben Stunde vor dem Schlafengehen keine gute Wahl. Außerdem bietet es sich an, den Abend mit ruhigen Gewohnheiten zu ritualisieren. Das sind z. B.
Alkohol hilft zwar bei der Entspannung, löst aber das Problem der inneren Unruhe nicht. Synthetische Schlafmittel sollten nur nach eingehender pharmazeutischer Beratung beziehungsweise ärztlicher Empfehlung favorisiert werden. Sie sind für den längerfristigen Gebrauch nicht geeignet, die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein.
Anders bei standardisierten pflanzlichen Arzneimitteln aus der Apotheke. Sie enthalten hochwertige Extrakte aus Arzneipflanzen in geprüfter Dosierung und Qualität. Bei Unruhezuständen und nervös bedingten Einschlafstörungen haben sich Kombinationen mit Baldrian und Melisse oder Hopfenzapfen bewährt. Auch die altbewährte Baldrianwurzel als Einzelmittel verteidigt nach wie vor ihren Stellenwert und kann als überzogene Tablette in geeigneter Dosierung unkompliziert und gut verträglich eingenommen werden. Heiße Schokolade als natürliches Lebensmittel mit wohltuendem Geschmack und als Balsam für die Seele gibt es in der Apotheke inzwischen auch mit optimierter Nachtrezeptur als Schokogetränk für gesunde Nerven und Psyche und Einstimmung auf die Nacht.
