CITALOPRAM PUREN 20MG, 50 St

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Produktbeschreibung

CITALOPRAM PUREN 20 mg Filmtabletten

Darreichung:
Filmtabletten
Inhalt:
50 St
PZN:
15616735
Hersteller:
PUREN Pharma GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformationen zum Artikel CITALOPRAM PUREN 20MG


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Depression, stark ausgeprägt
- Panikzustände

Dosierung und Anwendungshinweise:

Erwachsene
1 Tablette
1-mal täglich
morgens oder abends, unabhängig von der Mahlzeit

Patienten ab 65 Jahren
1/2-1 Tablette
1-mal täglich
morgens oder abends, unabhängig von der Mahlzeit

Erwachsene und Patienten ab 65 Jahren
1/2 Tablette
1-mal täglich
morgens oder abends, unabhängig von der Mahlzeit

Erwachsene und Patienten ab 65 Jahren
1 Tablette
1-mal täglich
morgens oder abends, unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen und Benommenheit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzerkrankungen, wie:
        - Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Blutgerinnungsstörungen, auch in der Vorgeschichte
- Manie in der Vorgeschichte
- Neigung zu Krampfanfällen, wie:
        - Epilepsie
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Verstopfung
        - Blähungen
        - Bauchschmerzen
- Vermehrter Speichelfluss
- Mundtrockenheit
- Geschmacksstörungen
- Appetitlosigkeit
- Appetitsteigerung
- Gewichtsverlust
- Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Schwindel
- Schlafstörungen, wie:
        - Schlaflosigkeit
        - Alpträume
        - Müdigkeit
        - Gähnen
- Schläfrigkeit
- Zittern
- Missempfindungen
- Störungen der unbewusssten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Krampfanfälle
- Konzentrationsstörungen
- Gedächtnisstörungen
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Delirium (Verwirrtheit)
- Euphorie
- Angstzustände
- Nervosität
- Unruhe
- Selbstmordgedanken
- Schwitzen
- Sehstörungen, wie:
        - Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation), wodurch man verschwommen sieht.
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Juckreiz
        - Hautausschlag
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Bluthochdruck
- Pulsbeschleunigung
- Pulserniedrigung
- Herzklopfen
- Störungen beim Wasserlassen
- Urinausscheidung, erhöhte
- Anstieg der Leberwerte
- Schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhoe)
- Störungen der Sexualfunktion
- Muskelschmerzen
- Unwohlsein
- Allgemeine Schwäche
- Husten
- Schnupfen
- Nebenhöhlenentzündung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffCitalopram hydrobromid24,99 mg
WirkstoffCitalopram20 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser45,72 mg
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffCopovidon+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffMacrogol 400+
HilfsstoffTitandioxid+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in die Übermittlung von Signalen im Gehirn ein, indem er die Wirkungsdauer von stimmungsaufhellend wirkenden Botenstoffen im Gehirn erhöht. Dadurch wird Depressionen, Ängsten und Zwängen entgegengewirkt und allgemein die Stimmungslage verbessert.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung:



Handelsformen:

Anbieter: PUREN PHARMA, München, www.actavis.com Bearbeitungsstand: 14.04.2022

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 9-12 Uhr)
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Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

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