DEPO CLINOVIR, 1 St

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Produktbeschreibung

DEPO CLINOVIR Fertigspr.
Import/Reimport

Darreichung:
Fertigspritzen
Inhalt:
1 St
PZN:
04675137
Hersteller:
EMRA-MED Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformationen zum Artikel DEPO CLINOVIR


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Schwangerschaftsverhütung von längerer Dauer

Dosierung und Anwendungshinweise:

Frauen
1 Fertigspritze
Einmalgabe im Abstand von 12-13 Wochen
unabhängig von der Tageszeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel wird jeweils einmalig angewendet und ist zur Langzeit-Empfängnisverhütung gedacht. Die jeweiligen Injektionen müssen im Abstand von 12-13 Wochen erfolgen. Dieser Anwendungszyklus wird solange fortgesetzt, wie eine Empfängnisverhütung erwünscht ist.

Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Vorliegende oder vermutete Schwangerschaft
- Nicht abgeklärte vaginale Blutungen
- Venenentzündung
- Gefäßverschluss durch z.B. Blutpropf (Embolie)
- Erkrankungen der Blutgefäße des Gehirns
- Brustkrebs (Mammakarzinom)
- Bösartiger Tumor der Gebärmutterschleimhaut
- Schwere Lebererkrankungen
- Gelbsucht (auch während einer früheren Schwangerschaft)
- Erbliche Leberfunktionsstörung (Dubin-Johnson-Syndrom)
- Erbliche Stoffwechselstörung (Rotor-Syndrom)
- Juckreiz (während einer früheren Schwangerschaft)
- Autoimmune Hauterkrankung während einer früheren Schwangerschaft (Pemphigoid gestationis)
- 6 Wochen vor einer geplanten Operation
- Ruhigstellung nach einem Unfall
- Osteoporose (Knochenschwund)
- Knochenerkrankungen aufgrund von Stoffwechselstörungen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Wasseransammlung
- Kopfschmerzen
- Nervosität
- Bauchschmerzen
- Menstruationsstörung
- Ausbleibende Monatsblutung
- Schmierblutung außerhalb der Monatsblutung
- Gewichtszunahme
- Gewichtsabnahme
- Vermindertes sexuelles Verlangen (Libidoverlust)
- Orgasmusunfähigkeit
- Depression
- Schlaflosigkeit
- Benommenheit
- Hitzewallungen
- Blähung
- Übelkeit
- Akne
- Haarausfall
- Hautausschlag
- Rückenschmerzen
- Vaginaler Ausfluss
- Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten
- Druckempfindlichkeit der Brüste
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Erschöpfung
- Krampfanfälle
- Schläfrigkeit
- Gelbsucht
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Juckreiz
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Milchfluss

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffMedroxyprogesteron acetat150 mg
WirkstoffMedroxyprogesteron133,69 mg
HilfsstoffMethyl-4-hydroxybenzoat+
HilfsstoffPropyl-4-hydroxybenzoat+
HilfsstoffMacrogol 3350+
HilfsstoffPolysorbat 80+
HilfsstoffNatriumchlorid+
HilfsstoffSalzsäure zur pH-Wert-Einstellung+
HilfsstoffNatriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung+
HilfsstoffWasser für Injektionszwecke+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Medroxyprogesteron zählt zu den Gestagenen (Gelbkörperhormonen). Bei der Frau erhöhen Gestagene unter anderem die Viskosität des Zervixschleims, hemmen das östrogenbedingte Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und unterdrücken den Eisprung. Zusätzlich besitzt Medroxyprogesteron die Eigenschaft, männliche Geschlechtsmerkmale zu unterdrücken, wie Hemmung des Geschlechtstriebs und Verminderung der Talgdrüsenaktivität.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: EMRA MED, Trittau, www.emramed.de Bearbeitungsstand: 16.02.2023

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 8-13 Uhr)
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Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

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