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Blutdruck steigerndes Arzneimittel.
- Darreichung:
- Lösung
- Inhalt:
- 15 ml
- PZN:
- 03194795
- Hersteller:
- SERB SA
- Information:
- Packungsbeilage als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Effortil Tropfen
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Effortil® Tropfen. Wirkstoff: Etilefrinhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Bei Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie), die bei Änderung der Körperlage (z. B. beim Aufstehen vom Liegen oder Sitzen) mit Beschwerden wie Schwindel, Schwächegefühl, Blässe, Schweißausbruch, Flimmern oder Schwarzwerden vor den Augen sowie mit einem deutlichen Blutdruckabfall ohne einen Anstieg der Herzschlagrate einhergehen. Warnhinweise: Effortil® Tropfen enthalten Natriumdisulfit, Methyl(4-hydroxybenzoat), Propyl(4-hydroxybenzoat).
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Produkteigenschaften:
Was sind EFFORTIL Tropfen und wofür werden sie angewendet?
EFFORTIL Tropfen sind ein Blutdruck steigerndes Arzneimittel.
EFFORTIL Tropfen werden angewendet bei Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie), die bei Änderung der Körperlage (z. B. beim Aufstehen vom Liegen oder Sitzen) mit Beschwerden wie Schwindel, Schwächegefühl, Blässe, Schweißausbruch, Flimmern oder Schwarzwerden vor den Augen sowie mit einem deutlichen Blutdruckabfall ohne einen Anstieg der Herzschlagrate einhergehen.
Wie sind EFFORTIL Tropfen einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:
Für Erwachsene und Kinder über 6 Jahren:
3mal täglich 10 - 20 Tropfen. Dies entspricht einer Tagesdosis von 15 - 30 mg Etilefrinhydrochlorid.
Für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren:
3mal täglich 5 - 10 Tropfen. Dies entspricht einer Tagesdosis von 7,5 - 15 mg Etilefrinhydrochlorid.
Für Kinder unter 2 Jahren:
3mal täglich 2 - 5 Tropfen. Dies entspricht einer Tagesdosis von 3 7,5 mg Etilefrinhydrochlorid.
Nehmen Sie EFFORTIL Tropfen vorzugsweise vor dem Essen mit einem Glas Flüssigkeit ein.
Bei Kindern empfiehlt sich die Gabe in einem Teelöffel Saft oder gesüßtem Tee.
EFFORTIL Tropfen sollten nicht am späten Nachmittag oder Abend eingenommen werden, da ihre anregende Wirkung das Einschlafen erschweren kann.
Flasche zum Tropfen senkrecht halten. Zum Antropfen leicht auf den Flaschenboden tippen.
Die Notwendigkeit der Einnahme von EFFORTIL Tropfen sollte regelmäßig überprüft werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von EFFORTIL Tropfen zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von EFFORTIL Tropfen eingenommen haben, als Sie sollten:
Bei einer Überdosierung von EFFORTIL Tropfen können folgende Vergiftungserscheinungen auftreten: Starke Beschleunigung der Herzschlagrate (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, überschießender Blutdruckanstieg (eventuell mit Kopfschmerzen), Schweißausbruch, Erregung, Übelkeit, Erbrechen. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann eine Überdosierung zu einer Dämpfung der Atmung (zentrale Atemdepression) und tiefer Bewusstlosigkeit (Koma) führen.
Bitte informieren Sie dann sofort einen Arzt. Er wird über die Notwendigkeit der Entfernung des Arzneimittels aus dem MagenDarmTrakt und der Gabe von medizinischer Kohle entscheiden. In schweren Fällen kann eine intensivmedizinische Überwachung und Behandlung notwendig werden.
Wenn Sie die Einnahme von EFFORTIL Tropfen vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von EFFORTIL Tropfen abbrechen:
Bei Unterbrechen oder vorzeitigem Absetzen der Behandlung ist mit dem Wiederauftreten der Beschwerden zu rechnen.
Wie sind EFFORTIL Tropfen aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Flaschenetikett nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Besondere Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht einfrieren.
Hinweis auf die Haltbarkeit nach Anbruch:
Dieses Arzneimittel ist nach dem ersten Öffnen der Flasche 6 Monate haltbar.
Was EFFORTIL Tropfen enthalten
Der Wirkstoff ist Etilefrinhydrochlorid.
1 ml Lösung (= 15 Tropfen) enthält 7,5 mg Etilefrinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind: Gereinigtes Wasser, Natriumdisulfit, Methyl(4hydroxybenzoat), Propyl(4hydroxybenzoat).
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 09/2020
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
Dosierung und Anwendungshinweise: Säuglinge und Kinder bis 2 Jahren 2-5 Tropfen 3-mal täglich morgens, mittags und nachmittags, vor der Mahlzeit Kinder von 2-6 Jahren 5-10 Tropfen 3-mal täglich morgens, mittags und nachmittags, vor der Mahlzeit Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene 10-20 Tropfen 3-mal täglich morgens, mittags und nachmittags, vor der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Blutdruckanstieg, Schweißausbruch, Übelkeit und Erbrechen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bluthochdruck
- Herzerkrankungen, wie:
        - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
        - Verengung einer Herzklappe
        - Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie)
- Arteriosklerose (Arterienverkalkung)
- Störungen beim Wasserlassen, wie bei:
        - Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
- Schilddrüsenüberfunktion
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Engwinkelglaukom
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Cor pulmonale (Schwäche des rechten Herzens, infolge einer Lungenerkrankung)
- Herzrhythmusstörungen
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
        - Erhöhte Kalziumwerte
        - Kaliummangel
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Unruhe
- Angstzustände
- Zittern
- Schwitzen
- Bluthochdruck
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Rhythmusstörung der Herzkammern
- Angina pectoris
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Etilefrin hydrochlorid | 7,5 mg |
Wirkstoff | Etilefrin | 6,24 mg |
Hilfsstoff | Natrium disulfit | + |
Hilfsstoff | Methyl-4-hydroxybenzoat | + |
Hilfsstoff | Propyl-4-hydroxybenzoat | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff tritt mit speziellen Bindungsstellen (sog. Rezeptoren) in Wechselwirkung und beeinflusst dadurch die Blutgefäße und das Herz. Er wirkt auf Blutgefäße zusammenziehend und verstärkt den Herzschlag, wodurch der Kreislauf angeregt und der Blutdruck gesteigert wird.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Sulfite (E 220 - E 228) können Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Erbrechen, Durchfall) und eine Verkrampfung der Atemwege hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Frost geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Anbieter: SERB, Brüssel, www.pharmore.de Bearbeitungsstand: 28.04.2021
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.