INLYTA 1MG FILMTABLETTEN, 56 St

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Produktbeschreibung

INLYTA 1 mg Filmtabletten

Darreichung:
Filmtabletten
Inhalt:
56 St
PZN:
09890030
Hersteller:
Pfizer Pharma GmbH

Gebrauchsinformationen zum Artikel INLYTA 1MG FILMTABLETTEN


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Fortgeschrittener Nierenkrebs (Nierenzellkarzinom (fortgeschritten)), nach Versagen einer vorangegangenen Behandlung mit einem anderen Arzneimittel

Dosierung und Anwendungshinweise:

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Schwindel, Bluthochdruck, Krampfanfälle und Bluthusten kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Bluthochdruck
- Sehr starke Bluthochdruckerhöhung zur schweren Form (akzelerierende Hypertonie)
- Blutdruckanstieg
- Akuter Blutudruckanstieg mit Symptomen ohne Organschäden (Hochdruckkrise)
- Blutung
- Erniedrigte Gerinnungsbereitschaft des Blutes
- Blutung im Bereich des Darmausgangs (Analblutung)
- Riss einer sackartigen Blutgefäßausstülpung (rupturiertes Aneurysma)
- Blutung aus einer Arterie
- Blut im Urin
- Blutung im Zentralnervensystem
- Hirnblutung
- Verlängerung der Blutgerinnungszeit
- Blutung unter der Bindehaut am Auge
- Prellung
- Blutiger Durchfall
- Gestörte Monatsblutung
- Nasenbluten
- Magenblutung
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Zahnfleischbluten
- Bluterbrechen
- Blut im Stuhl
- Verminderung der Blutkörperchen
- Blaue Flecken (Blutergüsse)
- Ausscheidung von Blut mit dem Urin (Hämaturie)
- Verminderte Konzentration des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin)
- Bluthusten
- Blutung aus den Herzkranzgefäßen (Koronararterienblutung)
- Harnwegsblutung
- Blutaustritt aus Hämorrhoiden
- Blutungsstillung
- Erhöhte Neigung zu blauen Flecken
- Gerinnungszeit des Blutes verlängert (INR erhöht)
- Blutung im unteren Magen-Darm-Bereich
- Schwarz verfärbter Stuhl (Teerstuhl)
- Punktförmige Hauteinblutung (Petechie)
- Blutung aus dem Rachen
- Verlängerung der Blutgerinnungszeit (Prothrombinzeit)
- Blutung in der Lunge
- Kleinfleckige Haut- und Schleimhauteinblutungen (Purpura)
- Blutung aus dem Mastdarm
- Verminderte Anzahl an roten Blutkörperchen (Erythrozyten)
- Blutung der Niere
- Blutung der Lederhaut des Auges
- Einblutung im Hodensack
- Bluterguss im Bereich der Milz
- Parallelverlaufende, strichartige Einblutungen unter dem Nagel (Splitterblutung)
- Blutung in die Hirnflüssigkeit (Subarachnoidale Blutung)
- Bluten aus der Zunge
- Blutung im oberen Magen-Darm-Bereich
- Scheidenblutung
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Husten
- Heiserkeit
- Durchfall
- Erbrechen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Verdauungsbeschwerden
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Hautausschlag
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Gelenkschmerzen
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Eiweiß im Urin vorhanden
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Schleimhautentzündung
- Gewichtsabnahme
- Blutarmut (Anämie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Blutbildungsstörung mit erhöhter Anzahl roter Blutkörperchen (Polyzythämie)
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- Flüssigkeitsmangel
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Zu hoher Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie)
- Schwindelgefühl
- Ohrgeräusche
- Herzschwäche
- Verschlechterte Herzschwäche ohne körperliche Anstrengung (dekompensierte Herzinsuffiziienz)
- Herz- und Atemstillstand
- Verminderter Blutauswurf (Ejektion) aus der Herzkammer
- Überbelastung der linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz)
- Herzschwäche (Rechtsherzinsuffizienz)
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (venöse Thromboembolie)
- Thrombose der Lebervene (Budd-Chiari-Syndrom)
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Blutpfropfbildung in bestimmten Halsvenen (Jugularvenenthrombose)
- Gefäßverschluss durch Blutgerinnsel in Beckengefäßen (Beckenvenenthrombose)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Verschluss einer Netzhautvene

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffAxitinib1 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffLactose-1-Wasser33,6 mg
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffHypromellose 2910+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffTriacetin+
HilfsstoffEisen(III)-oxid, rot+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Axitinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum, der Blutversorgung und der Entwicklung von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.


Aufbewahrung:



Handelsformen:

Anbieter: PFIZER PHA, Berlin, www.pfizer.de Bearbeitungsstand: 14.03.2022

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

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Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

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