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Zur Therapie von chronischer Verstopfung bei Kindern. Mit fruchtigem Geschmack. Ohne Gewöhnungseffekt.
- Inhalt:
- 30X6.9 g
- PZN:
- 13752411
- Hersteller:
- Ardeypharm GmbH
- Information:
- Packungsbeilage als PDF
Gebrauchsinformationen zum Artikel Juniorlax Pulver
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):Juniorlax Pulver, Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von chronischer Verstopfung bei Kindern im Alter von 2 bis 11 Jahren. Warnhinweis: Enthält Sorbitol.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Juniorlax®
6,9 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
Wirkstoffe: Macrogol 3350, Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumchlorid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Ihr Kind mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnt, denn sie enthält wichtige Informationen.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers einnimmt.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Ihr Kind oder Sie bei Ihrem Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn sich die Beschwerden Ihres Kindes verschlimmern oder keine Besserung eintritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist Juniorlax® und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie / Ihr Kind vor der Einnahme von Juniorlax® beachten?
3. Wie ist Juniorlax® einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Juniorlax® aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Juniorlax® und wofür wird es angewendet?
Juniorlax® ist ein Abführmittel.
Juniorlax® wird angewendet zur Behandlung von chronischer Verstopfung bei Kindern im Alter von 2 bis 11 Jahren.
2. Was sollten Sie/Ihr Kind vor der Einnahme von Juniorlax® beachten?
Juniorlax® darf nicht eingenommen werden,
- wenn Ihr Kind allergisch (überempfindlich) gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels ist.
- wenn eine Darmverengung oder ein Darmverschluss vorliegt.
- wenn die Gefahr eines Darmdurchbruchs besteht.
- wenn eine schwere entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Toxisches Megakolon) besteht.
Selten wurden bei Erwachsenen während der Einnahme von Macrogol-haltigen Arzneimitteln Symptome berichtet, die auf eine Verschiebung des Flüssigkeitsund Elektrolythaushaltes hinweisen, z. B. Ödeme, Atemnot, zunehmende Müdigkeit, Wassermangel (Dehydratation), Herzversagen. Falls eine dieser Nebenwirkungen auftritt, ist die Einnahme von Juniorlax® sofort zu beenden und ein Arzt zu verständigen.
Juniorlax® enthält 0,3 mmol (12,2 mg) Kalium pro Beutel. Dies sollte berücksichtigt werden, wenn Ihr Kind mehr als einen Beutel täglich einnimmt und unter eingeschränkter Nierenfunktion leidet, oder eine kontrollierte Kalium-Diät einhält.
Juniorlax® enthält 4,1 mmol (93,8 mg) Natrium pro Beutel. Wenn Ihr Kind eine kochsalzarme Diät einhalten muss, sollten Sie dies berücksichtigen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Juniorlax® kann während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.
Einnahme von Juniorlax® zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt bzw. vor kurzem eingenommen hat, oder beabsichtigt andere Arzneimittel einzunehmen.
Die Wirksamkeit einiger Arzneimittel, wie beispielsweise Antiepileptika, kann während der Einnahme von Juniorlax® verringert sein.
Einnahme von Juniorlax® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Dieses Arzneimittel kann unabhängig von Nahrungsmitteln und Getränken eingenommen werden.
Juniorlax® enthält Sorbitol:
Dieses Arzneimittel enthält 0,39 mg Sorbitol pro Beutel.
Bitte wenden Sie Juniorlax® erst nach der Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Ihr Kind unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidet.
3. Wie ist Juniorlax® einzunehmen?
Geben Sie Ihrem Kind dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Zu Behandlungsbeginn nehmen Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren als Tagesdosis üblicherweise den Inhalt eines Beutels ein, Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren den Inhalt von 2 Beuteln. Im weiteren Therapieverlauf sollte die Tagesdosis je nach Bedarf erhöht oder verringert werden, um einen regelmäßigen Stuhlgang mit weichem Stuhl zu gewährleisten. Eine Dosiserhöhung, sofern erforderlich, sollte jeden zweiten Tag erfolgen. Im Normalfall beträgt die maximal erforderliche Tagesdosis nicht mehr als 4 Beutel.
Es ist nicht erforderlich, die Lösung auf einmal zu trinken. Wenn Ihr Kind es vorzieht, kann die eine Hälfte der Lösung morgens und die andere Hälfte abends eingenommen werden.
Wenn Ihr Kind sehr weichen Stuhlgang oder Durchfall bekommt, reduzieren Sie die Dosis auf einen Beutel (wenn 2 oder mehr Beutel pro Tag genommen werden) oder lassen Sie eine Tagesdosis aus (wenn nur ein Beutel pro Tag genommen wird).
Art der Anwendung:
Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung wird der Inhalt eines Beutels in 62,5 ml Wasser (1/4 Glas) aufgelöst. Rühren Sie so lange, bis sich das Pulver vollständig aufgelöst hat und die Juniorlax® Lösung klar oder leicht trüb ist und geben Sie sie Ihrem Kind zu trinken.
Die Tagesdosis (Gesamtmenge an Lösung) kann im Voraus vorbereitet und verschlossen im Kühlschrank für einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden aufbewahrt werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Juniorlax® zu stark oder zu schwach ist.
Dauer der Behandlung:
Die Behandlung von Kindern mit chronischer Verstopfung sollte über einen längeren Zeitraum, mindestens 6 bis 12 Monate, durchgeführt werden.
Wenn Ihr Kind eine größere Menge von Juniorlax® eingenommen hat, als es sollte:
Wenden Sie sich bitte bei Auftreten von starken Schmerzen, Aufblähungen oder schweren Durchfällen an Ihren Arzt!
Wenn Ihr Kind die Einnahme von Juniorlax® vergessen hat:
Es ist nicht die doppelte Dosis auf einmal einzunehmen, sondern die Behandlung wie in dieser Packungsbeilage beschrieben fortzusetzen.
Wenn Ihr Kind die Einnahme von Juniorlax® abbricht:
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung bei Ihrem Kind nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Juniorlax® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bei Ihrem Kind bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt und geben Sie kein Juniorlax® mehr, wenn Ihr Kind eine schwerwiegende allergische Reaktion bekommt, die Schwierigkeiten beim Atmen oder ein Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals-Rachenbereich auslöst.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Bauchschmerzen
- Darmgeräusche
- Durchfall
- Erbrechen
- Übelkeit
- Beschwerden im Analbereich (unangenehmes Gefühl im After)
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Blähbauch
- Blähungen
- Allergische Reaktionen, die mit Atemlosigkeit oder Schwierigkeiten beim Atmen einhergehen können.
Hautausschlag, Juckreiz, Rötung der Haut oder Nesselsucht, geschwollene Hände, Füße oder Knöchel, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Reizungen im Analbereich, Elektrolytverschiebungen (Kaliumkonzentration im Blut vermindert/erhöht).
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Juniorlax® aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und Beutel angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Sobald Sie Juniorlax® in Wasser aufgelöst haben und Ihr Kind es nicht umgehend trinken kann, halten Sie die trinkfertige Lösung verschlossen und lagern Sie diese maximal 3 Stunden bei Raumtemperatur (unter 25 °C) oder maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2 °C-8 °C).
Restliche Trinklösung beseitigen, wenn sie nicht innerhalb von 24 Stunden verbraucht wurde.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Juniorlax® enthält:
Ein Beutel Juniorlax® enthält folgende Wirkstoffe:
Macrogol 3350 (Polyethylenglycol 3350): 6,563 g
Natriumchlorid: 0,1754 g
Natriumhydrogencarbonat: 0,0893 g
Kaliumchlorid: 0,0233 g
Nach Auflösen des Beutelinhalts (6,9 g) in 62,5 ml Wasser (1/4 Glas) ergibt sich ein Elektrolytgehalt der gebrauchsfertigen Lösung von:
Natrium: 65 mmol/l
Chlorid: 53 mmol/l
Hydrogencarbonat: 17 mmol/l
Kalium: 5 mmol/l
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hochdisperses Siliciumdioxid, Saccharin-Natrium, Orangen-Aroma (Orangen-Aroma enthält: Aromastoffe und Aromaextrakte, Maltodextrin, arabisches Gummi, all-rac-alpha-Tocopherol) und Zitronen-Limetten-Aroma (Zitronen-Limetten-Aroma enthält: Aromaextrakte, Maltodextrin, Mannitol (E 421), D-Glucono-1,5-lacton, Sorbitol (E 420), arabisches Gummi, hochdisperses Siliciumdioxid).
Wie Juniorlax® aussieht und Inhalt der Packung:
Juniorlax® ist ein weißes Pulver.
Jeder Beutel enthält 6,9 g Pulver und ist in Packungen zu 6, 8, 10, 20, 30, 40, 50, 60 oder 100 Beuteln erhältlich. Möglicherweise werden nicht alle Packungsgrößen in den Handel gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Ardeypharm GmbH
Loerfeldstraße 20
58313 Herdecke
Deutschland
Tel.: +49 (0)2330 977-677
Fax: +49 (0)2330 977-697
E-Mail: kontakt@ardeypharm.de
Hersteller:
Klocke Pharma-Service GmbH
Straßburger Straße 77
77767 Appenweier
Deutschland
Tel.: +49 (0)7805 40-10
Fax: +49 (0)7805 40-1290
www.klocke.com
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2018.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 04/2022
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
- Verstopfung, wenn sie chronisch ist
Dosierung und Anwendungshinweise: Kinder von 2 bis 6 Jahren 1 Beutel 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit Kinder von 7 bis 11 Jahren 2 Beutel 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Trinken Sie das Arzneimittel nach Auflösen bzw. nach Zerfallenlassen in Wasser (z.B. ein Glas). Lassen Sie sich zu der Art der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Da sich das Arzneimittel aus verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzt, kann es zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Schmerzen und Blähungen sowie zu Durchfällen und Erbrechen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Verengung im Verdauungstrakt, z.B. an der Speiseröhre, am Magen oder am Dünn- oder Dickdarm
- Magen- oder Darmdurchbruch oder Gefahr eines Durchbruchs
- Toxisches Megakolon (gefährliche Weitstellung des Dickdarms, die mit Fieber etc. einhergeht und als Komplikation z.B. bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa auftreten kann)
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
        - Colitis ulcerosa
        - Morbus Crohn
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Blähungen
        - Völlegefühl
        - Bauchschmerzen
- Lokale Reizerscheinungen der Darmschleimhaut, vor allem am Anus
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wirkstoff | Macrogol 3350 | 6,563 g |
Wirkstoff | Natriumchlorid | 0,1754 g |
Wirkstoff | Natriumhydrogencarbonat | 0,0893 g |
Wirkstoff | Kaliumchlorid | 0,0233 g |
Wirkstoff | Natrium-Ion | 65 mmol/l |
Wirkstoff | Kalium-Ion | 5 mmol/l |
Wirkstoff | Chlorid | 53 mmol/l |
Wirkstoff | Hydrogencarbonat-Ion | 17 mmol/l |
Hilfsstoff | Siliciumdioxid, hochdisperses | + |
Hilfsstoff | Saccharin natrium | + |
Hilfsstoff | Apfelsinen-Aroma | + |
Hilfsstoff | Aromastoffe, natürlich, naturidentisch | + |
Hilfsstoff | Maltodextrin | + |
Hilfsstoff | Arabisches Gummi | + |
Hilfsstoff | DL-?-Tocopherol | + |
Hilfsstoff | Zitronen-Limetten-Aroma, 11903-56, Givaudan | + |
Hilfsstoff | Mannitol | + |
Hilfsstoff | D-Glucono-1,5-lacton | + |
Hilfsstoff | Sorbitol | + |
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Durch die Kombination mehrerer Salze wird in kurzer Zeit sehr viel Wasser in den Darm gezogen und damit eine gründliche Abführung und Darmentleerung erreicht.
Was sollten Sie beachten?
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Wird das Arzneimittel im Kühlschrank aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 24 Stunden verwendet werden!
Wird das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 3 Stunden verwendet werden!
Anbieter: ARDEYPHARM, Herdecke, www.ardeypharm.de Bearbeitungsstand: 09.08.2021
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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.