Ladivella 1 mg/2 mg Tabletten, 84 St

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Produktbeschreibung

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Darreichung:
Tabletten
Inhalt:
84 St
PZN:
11128306
Hersteller:
Besins Healthcare Germany GmbH
Information:
Ladivella 1 mg/2 mg Tabletten

Gebrauchsinformationen zum Artikel Ladivella 1 mg/2 mg Tabletten

Wirkstoffe:

  • Dienogest
  • Estradiol valerat
Hilfsstoffe:
  • Magnesium stearat
  • Eisen(III)-oxid, rot
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Povidon K25
  • Maisstärke
  • Lactose-1-Wasser

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 06/2022


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Hormonersatztherapie (HRT) bei Estrogenmangelsyndrom in den Wechseljahren

Dosierung und Anwendungshinweise:

Frauen nach der Menopause
1 Tablette
1-mal täglch
immer zur gleichen Tageszeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Nehmen Sie täglich eine Tablette ohne Einnahmepause zwischen den Packungen ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Grundsätzlich ist das Arzneimittel für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Brustspannen, Übelkeit, Erbrechen und unregelmäßigen vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bestehende oder Verdacht auf bösartige Tumore der Brust
- Bösartiger Tumor (estrogenabhängig)
- Verdacht auf bösartigen Tumor (estrogenabhängig)
- Ungeklärte vaginale Blutungen
- Unbehandeltes gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Thromboembolische Erkrankungen
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Lungenembolie
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (arterielle Thromboembolie)
- Brustenge (Angina pectoris)
- Herzinfarkt
- Erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und Gefäßwänden
- Schwere akute und chronische Lebererkrankungen
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Scheidenblutung
- Zwischenblutung
- Unregelmäßige Blutung
- Brustschmerzen
- Depression
- Magersucht
- Aggression
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Schläfrigkeit
- Benommenheit
- Unfähigkeit zum Erleben eines Orgasmus
- Vermindertes sexuelles Verlangen
- Migräne
- Schwindelgefühl
- Missempfindungen
- Übermäßige Bewegungsaktivität
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Beinschmerzen
- Entzündung von Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebtis)
- Bluthochdruck
- Nasenbluten
- Bauchschmerzen
- Diarrhoe
- Erbrechen
- Verstopfung
- Blähung
- Mundtrockenheit
- Schmerzen der Gallenblase
- Schuppenflechte (Psoriasis)
- Akne
- Juckreiz (Pruritus)
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Trockene Haut
- Muskelschmerzen
- Muskelkrämpfe in den Beinen
- Störungen der Gebärmutterschleimhaut
- Pilzinfektion der Scheide
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Juckreiz im Genitalbereich
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Gesichtsödem
- Müdigkeit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffEstradiol valerat1 mg
WirkstoffEstradiol0,76 mg
WirkstoffDienogest2 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser65,36 mg
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffPovidon K25+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffEisen(III)-oxid, rot+

Wirkungsweise:

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Dienogest: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.
Ausserdem kann er zur Behandlung von Regelproblemen, Akne und Endometriose bei Frauen verwendet werden.

Estradiol: Der Wirkstoff zählt zu den körpereigenen Estrogenen. Diese sind für die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane maßgeblich.Estrogene bewirken u.a. den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erhöhen deren Viskosität, fördern den Knochenaufbau und hemmen den Eisprung und den Milcheinschuss. Sie wirken weiterhin antiandrogen, können einen Mangel an Estrogenen bei Frauen in den Wechseljahren ausgleichen und Zyklusanomalien lindern.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: BESINS HEALTHCARE, Berlin, www.kade.de Bearbeitungsstand: 10.05.2022

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

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