SUNITINIB-RATIO 12.5MG HKP, 30 St

Abbildung ähnlich
Produktbeschreibung

SUNITINIB-ratiopharm 12,5 mg Hartkapseln

Darreichung:
Hartkapseln
Inhalt:
30 St
PZN:
17438812
Hersteller:
ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformationen zum Artikel SUNITINIB-RATIO 12.5MG HKP


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Krebs des Magen-Darm-Traktes (Stromatumor (gastrointestinal, inoperabel und/oder metastasiert))
- Fortgeschrittener/Metastasierter Nierenkrebs (Nierenzellkarzinom (fortgeschritten/metastatsiert))
- Nicht operierbarer oder metastasierter, neuroendogener Tumor (Karzinoid) aus der Bauchspeicheldrüse

Dosierung und Anwendungshinweise:

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Fehlendes Geschmacksempfinden (Ageusie)
- Störung des Geschmacks
- Bluthochdruck
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Husten
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Entzündung der Mundschleimhaut mit Bläschen
- Bauchschmerzen
- Unterleibsschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Erbrechen
- Durchfall
- Verdauungsbeschwerden
- Übelkeit
- Verstopfung
- Hautverfärbung
- Gelbfärbung der Haut
- Störung der Hautfärbung (Pigmentstörung)
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Hautausschlag
- Entzündung der Haut mit starker Schuppung (psoriasisform Dermatitis)
- Schuppen bildender Hautausschlag (exfoliativer Hautauschlag)
- Rötlicher (erythematöser) Hautausschlag
- Bläschenförmiger Hautausschlag
- Hautausschlag am ganzen Körper (generalisierter Hautauschlag)
- Fleckiger Hautausschlag (makulöser Hautauschlag)
- Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautauschlag)
- Knotiger Hautausschlag (Papulöser Hautauschlag)
- Immunbedingter Hautausschlag mit Juckreiz
- Änderung der Haarfarbe
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Gelenkschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schleimhautentzündung
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Wassereinlagerung (Ödem)
- Gesichtsödem
- Wassereinlagerung in Beinen und/oder Armen
- Fieber
- Virusinfektion
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Herpes im Mund (orale Herpes simplex-Infektion)
- Infektion der Atemwege
- Entzündung der Bronchien
- Infektion der unteren Atemwege
- Lungenentzündung durch Infektion (Pneumonie)
- Eiteransammlung (Abszess)
- Eiteransammlung (Abszess) an den Gliedmaßen
- Eiteransammlung (Abszess) im Analbereich
- Eiteransammlung (Abszess) am Zahnfleisch
- Eiteransammlung in der Leber (Leberabszess)
- Eiteransammlung (Abszess) an der Bauchspeicheldrüse
- Eiteransammlung (Abszess) zwischen Darmausgang und Geschlechtsteilen (Perineum)
- Eiteransammlung (Abszess) im Bereich des Enddarms
- Eiteransammlung (Abszess) am Enddarm
- Eiteransammlung (Abszess) unter der Haut
- Abszess an einem Zahn
- Pilzinfektion
- Pilzinfektion der Schleimhaut der Speiseröhre
- Hefepilzinfektion (Candidose) der Mundschleimhaut
- Infektion der Harnwege
- Infektion der Haut
- Entzündung des Unterhautzellgewebes (Zellulitis)
- Blutvergiftung (Sepsis)
- Schock durch Blutvergiftung
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Flüssigkeitsmangel
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Depression
- Lokale Neuropathie
- Missempfindungen
- Taubheitsgefühl
- Erhöhte Berührungsempfindlichkeit
- Schwellung um die Augen
- Lidödem
- Tränende Augen
- Gefäßverengung am Herzen
- Akuter Herzanfall (akutes Koronarsyndrom)
- Brustenge (Angina pectoris)
- Brustenge bei körperlicher Ruhe (instabile Angina pectoris)
- Verschluss der Herzkranzgefäße (Koronararterienverschluss)
- Verminderter Blutauswurf aus der Herzkammer
- Abweichendes, von der Herzkammer ausgeworfenes Blutvolumen
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Hitzewallung
- Wärmegefühl

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffSunitinib12,5 mg
HilfsstoffMannitol+
HilfsstoffPovidon K25+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffEisen(III)-oxidhydrat, schwarz+
HilfsstoffEisen(III)-oxid+
HilfsstoffDrucktinte, schwarz, propylenglycolhaltig+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Sunitinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum, der Blutversorgung und der Entwicklung von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.

Handelsformen:

Anbieter: RATIOPHARM, Ulm, www.ratiopharm.de Bearbeitungsstand: 26.01.2022

Martin, Apotheker bei mycare.de

Gern beraten wir Sie persönlich und gebührenfrei

Telefon: 0800-8770120
(Mo-Fr: 8-18:00 Uhr / Sa: 8-13 Uhr)
Telefax: 0800-8770121
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Ihr Ansprechpartner:
Apotheker Martin Schulze

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