Nikotinkaugummis
Der Vorsatz, mit dem Rauchen aufzuhören, ist schnell gefasst. Doch dieses Unterfangen will gut geplant sein, um nicht in die klassischen Fallen dieser sowohl körperlichen als auch psychischen Sucht zu tappen. Mehr lesen








Was hilft mir mit dem Rauchen aufzuhören?
Dass der Genuss von Tabak zu Krebs, Herzinfarkten und Gefäßschäden führt, braucht man keinem Raucher zu erzählen. Viele haben schon so manchen Versuch aufzuhören hinter sich, sind der mehr oder weniger lieben Gewohnheit jedoch immer wieder erlegen. Was den Verzicht auf Tabak so schwierig macht, ist nicht der körperliche Nikotinentzug, sondern der psychologische Aspekt des Rauchens. Langjährige Raucher haben sich auf bestimmte Situationen konditioniert, die sich ohne Zigarette gar nicht mehr vorstellen lassen. Sei es die Tasse Kaffee, das Glas Wein, die Belohnung nach einer schwierigen Aufgabe oder der gesellige Abend. Nichtsdestotrotz kann auch der körperliche Nikotinentzug besonders für starke Raucher sehr unangenehm sein, weswegen Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis eine Überlegung wert sind. Sind die körperlichen Entzugserscheinungen überstanden, kommt jedoch der eigentliche Härtetest.
Motivationstraining gegen Rückfälle - den blauen Dunst auf ewig zu verbannen
Die unabdingbare Voraussetzung für den Kampf gegen den blauen Dunst ist die innere Einstellung. Nur, wer wirklich von seinem Vorhaben überzeugt ist, kann den Absprung schaffen. Im Haus verteilte Zettel mit Argumenten gegen das Rauchen können in kritischen Momenten helfen. Eine weitere Methode ist der in einem Schraubglas aufbewahrte Inhalt eines Aschenbechers, auch bekannt als Zigarettenfriedhof. Dessen Duft erinnert umgehend an die unschönen Seiten des Rauchens. Auch ein zur Spardose umfunktionierter Aschenbecher kann sehr überzeugend wirken. Die wohl wichtigste Strategie gegen die unliebsame Gewohnheit ist jedoch Beschäftigung. Ein Spaziergang nach dem Essen, ein neues Hobby – alles, was dazu dient, in Momenten, in denen man sonst rauchen würde, etwas anderes zu tun. Und wie immer gilt: Rückfälle sind keine Niederlage, sondern nur eine weitere Herausforderung.
Mehr Infos von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).