Nikotintabletten
Obwohl der Genuss von Zigaretten in Restaurants und öffentlichen Gebäuden in vielen Ländern bereits verboten ist, gilt Rauchen weiterhin als eher lässliches, gesellschaftlich toleriertes Laster. Mehr lesen
Funktioniert Raucherentwöhnung mit Nikotintabletten?
Dieses Laster kostet die Solidargemeinschaft viel Geld und kann unserer individuellen Gesundheit erheblichen Schaden zufügen. So chic und trendy sich der Glimmstängel in der Werbung auch präsentiert, so fatal und niederschmetternd sind die gesundheitlichen Folgen – besonders in der Langzeitbetrachtung. Neben Durchblutungsstörungen (zum Beispiel Raucherbein), auch Arteriosklerose genannt, wird das Laster Rauchen zunehmend für die Entstehung chronischer Atemwegserkrankungen, COPD bis hin zu einer Lungenkrebsentstehung verantwortlich gemacht. Tatsächlich lassen sich etwa 90 Prozent aller Lungenkarzinome auf einen regelmäßigen Tabakkonsum zurückführen. Auch das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall steigt bei regelmäßiger Nikotinzufuhr rapide an. Ein Grund, warum immer mehr Raucher ernsthaft darüber nachdenken, sich endgültig von ihrer Sucht zu befreien. Denn, wir dürfen eins nie vergessen: das im Tabak enthaltene Nikotin hat ein recht hohes Suchtpotential. Je nach Schweregrad können hier bereits wenige Stunden Enthaltsamkeit ausreichen, um leichte bis mittelschwere Entzugssymptome, zum Beispiel Nervosität, Unruhe bis hin zu Aggressivität, verlangsamtem Puls, gesteigertem Appetit mit eventueller Gewichtszunahme hervor zu rufen.
Wie wirken sich Zigaretten auf die Lunge aus?
Zigaretten bestehen aus mehr als 3.800 chemischen Verbindungen, mindestens 40 davon, darunter auch Teer, sind äußerst gefährlich und kanzerogen (krebserregend). Die schädlichen Inhaltsstoffe haben einen negativen Einfluss auf unseren gesunden Entgiftungsmechanismus. Auch die Selbstreinigungsfunktion der Bronchien leidet unter dem massiven Einfall reizender Stoffe. Die Flimmerhärchen verkleben zunehmend, der Abtransport des Bronchialschleims wird blockiert. Chronischer Raucherhusten, Probleme beim Ein- und Durchatmen entwickeln sich zum täglichen Begleiter des Süchtigen, für den es letztlich nur noch einen achtsamen Ausweg gibt: der direkte, konsequente Rauchstopp! Raucher scheuen häufig diese etwas radikale Maßnahme, wissen Sie doch um die nachfolgenden, wahrlich lästigen Körperreaktionen. Um diese in Schach zu halten und zudem das ständig wachsende Verlangen nach der Zigarette zu mildern, gibt es für jeden die passende Unterstützung und beraten individuell zum Mittel der Wahl. Eine Möglichkeit von vielen sind Nikotintabletten zur sanften Raucherentwöhnung. Sie sind praktisch, leicht einzunehmen, und versorgen den Körper in relativ kurzer Zeit mit einer gezielten, gewollt niedrigen angepassten Dosis Nikotin.
Wie helfen Lutschtabletten bei der Raucherentwöhnung?
In verschieden Wirkstoffstärken erhältlich, passen sich die handelsüblichen Nikotintabletten wie zum Beispiel Nicorette dem Entwöhnungsprozess auf harmonische Weise an. Da der Körper eines rauchenden Menschen eine bestimmte Nikotinmenge gewohnt ist, erfolgt der Entzug schrittweise und braucht neben Disziplin auch etwas Geduld. Anfänglich helfen Nikotintabletten, durch minimale Zuführung von Nikotin, die Entzugserscheinungen, als auch den Appetit auf Zigaretten zu drosseln. Ziel ist es, die Anzahl der Lutschtabletten allmählich zu reduzieren, bis diese schließlich ganz überflüssig werden und der Raucher endlich Nichtraucher ist!