Saunaaufgüsse
Mit Sauna und Saunaaufgüssen können Sie den Körper und Seele auftanken. Saunieren ist sinnvoll, bietet es doch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Mehr lesen







Wie profitiert mein Körper von der Sauna?
Während der kalten Jahreszeit herrscht in Bädern und Saunen Hochbetrieb: Ist es draußen so richtig ungemütlich, wärmt und entspannt ein Schwitzbad ganz besonders. Saunieren ist sinnvoll, bietet es doch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Während des Saunagangs steigt die Körpertemperatur um circa ein bis zwei Grad an, vergleichbar mit leichtem Fieber. Körpereigene Abwehrzellen werden also aktiviert, es kommt zur vermehrten Bildung von natürlichen Killerzellen im Knochenmark. Darüber hinaus erhöht sich die Produktion von Interferonen, das heißt Botenstoffen, die maßgeblich an der Abwehr von Infekten beteiligt sind. Der Kreislauf wird während des Saunagangs durch die starke Erwärmung und anschließende Abkühlung angeregt, was insbesondere Menschen, die unter Hypotonie (also niedrigem Blutdruck) leiden, zugutekommt. Auch die Haut profitiert vom Schwitzen, da die erhöhte Durchblutung und die Reinigung der Poren den Säureschutzmantel stärken. Nicht zu vergessen ist der entspannende Effekt auf die Seele, der sich beim Aufenthalt in der behaglichen Wärme zumeist schnell einstellt. Um einen dauerhaften Effekt auf Körper und Seele zu erzielen, sollte man ganzjährig etwa einmal pro Woche schwitzen.
Wann ist Vorsicht geboten?
Während eines akuten Infekts sollte man keinesfalls in die Sauna gehen: Erstens ist die Ansteckungsgefahr groß, denn auch Viren und Bakterien lieben die feuchtwarme Luft und halten sich dort besonders lange. Und zweitens verschlimmert das Schwitzen Erkältungen und dergleichen oftmals. Wer unter einer chronischen Erkrankung leidet, sollte vor dem Saunieren unbedingt einen Arzt konsultieren; besondere Vorsicht ist bei Krankheiten, die das Herz-Kreislauf-System oder den Gefäßapparat betreffen, geboten. Ebenso müssen sich Asthmatiker beziehungsweise Schilddrüsen-Patienten genau darüber informieren, ob das starke Schwitzen mehr gesundheitliche Risiken als Nutzen birgt. Doch auch gesunde Menschen dürfen die Signale des Körpers nicht missachten und sollten den Raum lieber vorzeitig verlassen, als sich unnötigen Kreislaufproblemen auszusetzen.
Wie sauniert man richtig?
Neben der Einhaltung hygienischer Grundregeln – gründlich reinigen, Badeschuhe tragen, niemals ohne Handtuch auf die Bank setzen – sind einige weitere Ratschläge zu befolgen. Da über das Schwitzen sehr viel Flüssigkeit ausgeschieden wird, sollte man vorher genügend trinken, nicht jedoch Alkoholisches. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass der Magen weder sehr voll, noch ganz leer ist, denn beides belastet den Organismus. Empfohlen werden bis zu drei acht- bis 15-minütige Saunagänge, während der letzten Minuten sollte man aufrecht sitzen, um den Kreislauf auf das Aufstehen vorzubereiten. Ein Saunaaufguss macht das Saunaerlebnis für viele noch besser. Nach der Abkühlung im Tauchbecken oder unter der Dusche erfolgt die Ruhephase, die möglichst ebenso lange dauert wie die Schwitzphase selbst. Gleicht man im Anschluss an das Saunieren den Flüssigkeitsverlust durch Mineralwasser oder verdünnte Säfte aus, geht man ganz sicher zufrieden nach Hause – müde und entspannt nach einer sinnvollen Trainingseinheit für das Immunsystem.