Pankreatin 20.000 Laves Mikro Magensaftresistente Hartkapsel, 50 St

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Produktbeschreibung

Zur Behandlung von Verdauungsstörungen, die durch eine verminderte oder fehlende Funktion der Bauchspeicheldrüse verursacht werden.

Darreichung:
Kapseln magensaftresistent
Inhalt:
50 St
PZN:
09385800
Hersteller:
Laves-Arzneimittel GmbH
Information:
Beipackzettel als PDF

Gebrauchsinformationen zum Artikel Pankreatin 20.000 Laves Mikro Magensaftresistente Hartkapsel

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Pankreatin 20.000 Laves® Mikro Magensaftresistente Hartkapseln
. Anwendungsgebiete: Es wird zur Behandlung von Verdauungsstörungen verwendet, die durch eine verminderte oder fehlende Funktion der Bauchspeicheldrüse verursacht werden.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Produkteigenschaften:

Was ist Pankreatin 20.000 Laves und wofür wird es angewendet?
Pankreatin Laves enthält ein Enzymgemisch, welches Pankreas-Pulver genannt wird.
Pankreas-Pulver wird auch Pankreatin genannt. Es unterstützt die Verdauung. Die Enzyme werden aus Schweinebauchspeicheldrüsen gewonnen.
Pankreatin Laves enthält kleine magensaftresistente Mikrofilmtabletten, die das Pankreas-Pulver langsam in den Darm freisetzen.

Wofür Pankreatin Laves angewendet wird
Pankreatin Laves wird zur Behandlung einer exokrinen Pankreasinsuffizienz angewendet. Hierbei produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Enzyme, um die Nahrung zu verdauen.

Pankreatin Laves kann bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angewendet werden.

Die Dosierungsanleitung für die Altersgruppen wird in Abschnitt 3 dieser Packungsbeilage "Wie ist Pankreatin Laves einzunehmen?" erklärt. Die Behandlung mit Pankreatin Laves verbessert die Symptome der exokrinen Pankreasinsuffizienz, einschließlich Stuhlkonsistenz (z.B. fettiger Stuhl), Bauchschmerzen, Flatulenz und Stuhlfrequenz (Durchfall oder Verstopfung).

Wenn Sie sich nach 5 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Wie Pankreatin Laves funktioniert
Die Enzyme in Pankreatin Laves verdauen die Nahrung während sie durch den Darm geht. Sie sollten Pankreatin Laves während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit oder einem Snack einnehmen. Dadurch können sich die Enzyme gründlich mit der Nahrung vermischen.

Wie wird Pankreatin 20.000 Laves angewendet?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihre Dosierung wird in "Lipase-Einheiten" angegeben. Lipase ist eines der Enzyme im Pankreas-Pulver. Verschiedene Stärken von Pankreatin Laves enthalten verschiedene Mengen Lipase. Folgen Sie immer den Anweisungen Ihres Arztes, wie viel Pankreatin Laves Sie einnehmen sollen. Ihr Arzt bestimmt die passende Dosis für Sie.

Diese richtet sich nach:
  • der Schwere Ihrer Erkrankung
  • Ihrem Gewicht
  • Ihrer Ernährung
  • dem Fettgehalt in Ihrem Stuhl
Wenn Sie weiterhin einen fetten Stuhl oder andere Magen- oder Darmbeschwerden haben (gastrointestinale Symptome), sprechen Sie mit Ihrem Arzt, da Ihre Dosierung möglicherweise angepasst werden muss.

Wie viel Pankreatin Laves ist einzunehmen

Kinder
Die Stärke dieses Arzneimittels ist möglicherweise nicht für die Einleitung der Therapie bei Kindern geeignet, abhängig vom Alter und Gewicht des Kindes. Die erforderliche Dosis für ein Kind sollte vom Arzt mit Dosierungsformen bestimmt werden, die weniger Lipase-Einheiten enthalten (z.B. 10.000 Lipase-Einheiten). Sobald die Dosis pro Mahlzeit festgelegt wurde, kann diese Stärke des Arzneimittels bei Kindern angewendet werden.
Die übliche Anfangsdosis für Kinder unter 4 Jahren beträgt 1.000 Lipase-Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht pro Mahlzeit.
Die übliche Anfangsdosis für Kinder ab 4 Jahren beträgt 500 Lipase-Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht pro Mahlzeit.

Jugendliche und Erwachsene
Die gewichtsbasierte Enzymdosierung sollte bei Jugendlichen und Erwachsenen mit 500 Lipase-Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht pro Mahlzeit beginnen.
Die übliche Dosis für eine Mahlzeit liegt zwischen 25.000 und 80.000 Lipase-Einheiten. Die übliche Dosis für einen Snack ist die Hälfte der Dosis für eine Mahlzeit.

Für alle Altersgruppen
Ihre tägliche Gesamtdosis sollte nicht 2.500 Lipase-Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht pro Mahlzeit, oder 10.000 Lipase-Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag oder 4.000 Lipase-Einheiten pro Gramm Fettaufnahme überschreiten.

Wann ist Pankreatin Laves einzunehmen
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit oder einem Snack ein. Dadurch können sich die Enzyme gründlich mit der Nahrung vermischen und diese verdauen, während sie durch den Darm geht.

Wie ist Pankreatin Laves einzunehmen
Pankreatin Laves sollte immer zusammen mit einer Mahlzeit oder einem Snack eingenommen werden. Die Kapseln sollten als Ganzes mit ausreichend Flüssigkeit geschluckt werden. Die Kapseln nicht zerquetschen oder zerkauen, da dies zu Reizungen im Mund führen kann oder die Wirkungsweise in Ihrem Körper verändern kann. Wenn es für Sie schwierig ist, die Kapseln zu schlucken, öffnen Sie sie vorsichtig und nehmen Sie die enthaltenen Mikrofilmtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein. Mischen in nicht-saurer Nahrung oder Flüssigkeit, Zerdrücken oder Zerkauen der Mikrofilmtabletten kann zu Reizungen im Mund führen oder die Wirkungsweise in Ihrem Körper verändern. Behalten Sie die Kapseln oder deren Inhalt nicht in Ihrem Mund. Stellen Sie sicher, dass das Arzneimittel vollständig geschluckt wird und keine Mikrofilmtabletten in Ihrem Mund verbleiben.

Wie ist Pankreatin 20.000 Laves aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach "verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Nicht über 25 °C lagern. Haltbarkeit nach Anbruch der Packung: 4 Monate. Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm. de/arzneimittelentsorgung.

Was Pankreatin 20.000 Laves enthält
Was Pankreatin Laves enthält
Der Wirkstoff ist: Pankreas-Pulver vom Schwein (Pankreatin).
Eine Kapsel mit magensaftresistenten Mikrofilmtabletten enthält 195,2 mg Pankreas-Pulver, entsprechend 20.000 Ph.Eur.-Einheiten Lipase/Kapsel, mind. 15.000 Ph.Eur.-Einheiten Amylase/Kapsel, mind. 900 Ph.Eur.-Einheiten Protease/Kapsel.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30% (Ph.Eur.), Polysorbat 80, Wasser, Triethylcitrat, Talkum, Simeticon Emulsion (enthält Simeticon, Methylcellulose, Sorbinsäure (Ph.Eur.) und Wasser), Montanglycolwachs, Gelatine, Titandioxid (E 171), Natriumdodecylsulfat.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 10/2022


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 15 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.

Anwendungsgebiete:

- Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und dadurch bedingte Verdauungsprobleme

Dosierung und Anwendungshinweise:

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und nur den Inhalt schlucken. Achten Sie auf die unzerkaute Einnahme und auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt. Sie richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einer Vermehrung von Bindegewebe mit narbigen Verhärtungen des Dickdarms, Verengungen des Verdauungskanals im Bereich des Dickdarms und bei extrem hohen Dosen zu erhöhten Harnsäurewerten im Blut und im Urin kommen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen:

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, im akuten Zustand
- Mukoviszidose (angeborene Stoffwechselerkrankung): eine strenge Abwägung von Nutzen und Risiko einer Behandlung ist erforderlich.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen:

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Durchfälle
- Völlegefühl
- Blähungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Hautausschlag

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung:

WirkstoffPankreas-Pulver vom Schwein195,2 mg
WirkstoffTriacylglycerollipase20000 PhEur.-Einheiten
WirkstoffAmylasemindestens 15000 PhEur.-Einheiten
WirkstoffProteasenmindestens 900 PhEur.-Einheiten
HilfsstoffCrospovidon+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffMethacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%+
HilfsstoffPolysorbat 80+
HilfsstoffWasser, gereinigtes+
HilfsstoffTriethylcitrat+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffSimeticon-Emulsion+
HilfsstoffSimeticon+
HilfsstoffMethylcellulose+
HilfsstoffSorbinsäure+
HilfsstoffWasser, gereinigtes+
HilfsstoffMontanglycolwachs+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffNatriumdodecylsulfat+

Wirkungsweise:

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das Arzneimittel besteht aus Verdauungsenzymen, die aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen werden. Diese sind den natürlich vorkommenden Verdauungsenzymen im menschlichen Magen-Darm-Trakt sehr ähnlich und mischen sich nach Einnahme im Magen und Darm mit dem Speisebrei. Dort helfen sie bei der Zerkleinerung der Nahrung, indem sie die Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten aufspalten. Auf diese Weise wird die Verdauung der Nahrung unterstützt. Diese werden dann in das Blut oder die Lymphe aufgenommen und über diese Transportwege in die Zellen der einzelnen Gewebe verteilt.

Wichtige Hinweise:

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!


Aufbewahrung:

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 4 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung
        - bei Raumtemperatur
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden!

Handelsformen:

Anbieter: LAVES, Ronnenberg, www.laves-pharma.de Bearbeitungsstand: 04.07.2022

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Bei diesen Beiträgen handelt es sich um Meinungen unserer Kunden, die eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.