Frauengesundheit
Neben Haushalt und Kindern kommt in nicht unerheblichem Maß gerade auch der Beruf zum Tragen. Zudem erleben Frauen Gesundheit, auch Krankheit anders als ihre männlichen Pendants. Mehr lesen






Frauengesundheit im Überblick
Heutzutage stehen Frauen voll im Leben. Aus dieser Tatsache geboren richten sich bestimmte Medikamentengruppen speziell nur an Frauen und deren achtsames Gesundheitsbewusstsein. Ansprüche an die Frauengesundheit durchlaufen – wie die Frau selbst – verschiedene Zyklen. Zu diesen zählen: die Pubertät, das Erwachsenwerden, die Zeit der Schwangerschaften, das Klimakterium und das Alter. Gerade Hormonumstellungen gehen hierbei häufig mit speziell weiblichen Beschwerden einher, sind unangenehm und belastend zugleich. Im Laufe des Alterungsprozesses nimmt auch die Leistung des Immunsystems ab, was dazu führt, dass Frauen etwas häufiger mit ihren Schwachstellen konfrontiert werden können. Oftmals führt das Beschwerdeaufkommen zu erheblichen Einschränkungen der Lebensfreude und Unternehmungslust der betroffenen Frauen.
Immunsystem gezielt stärken, Stress abbauen
Zu den häufigsten Frauenkrankheiten zählen die Blasenentzündung sowie auch die Reizblase. Frauen verfügen über eine kürzere Harnröhre als Männer, was es Keimen leicht macht, ins Innere der Harnblase vorzudringen. Ist das Immunsystem aufgrund von Stress und hormonellen Schwankungen erst einmal geschwächt, ist es bis zu einer ausgereiften Blasenentzündung und den damit verbundenen, unangenehmen Reizzuständen nicht mehr weit. Beide Erkrankungen können sich in ihren Symptomen ähneln. Bei der Reizblase steht der häufige Harndrang sowie das häufige Wasserlassen geringer Urinmengen im Vordergrund. Manchmal gesellen sich krampfartige Schmerzen im Unterbauch dazu. Eine bakterielle Infektion liegt jedoch nicht vor. Nicht selten tritt die Reizblase nach einer überstandenen Blasenentzündung auf. Im Vordergrund stehen bei der Blasenentzündung Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen sowie ebenfalls häufiger Harndrang. Unterstützende Hilfe zur Ausspülung von Keimen sowie auch zur Reizlinderung leisten insbesondere Teesorten mit folgenden Inhaltsstoffen: Bärentraubenblätter, samenfreie Garten-Bohnenhülsen, Schachtelhalmkraut und Birkenblätter. Bei Blut im Urin, Fieber oder Beschwerden, die länger als 5 Tage anhalten, ist eine ärztliche Abklärung notwendig.
Scheidenpilz: wenn es juckt und brennt!
Viele Frauen haben im Laufe ihres Lebens, mit Pilzinfektionen gerade im Intimbereich zu kämpfen. Juckreiz, Rötungen, verstärkter, weißlicher bis quarkartiger Ausfluss und brennender Schmerz sind die ersten Anzeichen einer ernstzunehmenden Pilzinfektion. Diese sollte nach ärztlicher Abklärung schnellstmöglich behandelt werden.
Auslöser einer unangenehmen Pilzinfektion ist häufig eine übertriebene Intimhygiene (Die Reinigung in diesem Bereich mit warmem Wasser ist in der Regel ausreichend.), aber auch die Einnahme von Antibiotika, welche das gesamte Immunsystem schwächen, die Scheidenflora angreifen und für Pilzinfektionen empfindlich werden lassen.
Handtücher, Waschlappen und Unterwäsche sollten regelmäßig gewechselt und bei 60 Grad Celsius gewaschen werden. Zur Vermeidung einer Reinfektion ist es außerdem zu empfehlen, dass gleichzeitig der Partner ärztlich untersucht und ggf. auch lokal behandelt wird.