Mittel gegen Sexuelle Unlust für Frauen
Der erste Kuss, zärtliche Berührungen und intime Momente, welche schöner nicht sein könnten. Zu Beginn einer Partnerschaft glauben wir, dass dieser Zauber ewig anhält. Mehr lesen








Wie gehe ich mit sexueller Unlust um?
An etwaige sexuelle Unlust denken wir in jungen Jahren, wenn überhaupt, recht wenig. Dennoch, auch junge Menschen können schon recht früh von einer sexuellen Störung betroffen sein. Ob Frauen deutlich mehr unter sexueller Unlust leiden als Männer, ist schwer zu sagen. Die Dunkelziffer ist hoch, denn sexuelle Missstimmungen, welche sich auf Partnerschaft und Wohlgefühl auswirken, werden von beiden Geschlechtern gerne totgeschwiegen. Zu groß ist die Scham vor dem Partner und vor sich selbst. Sexuelle Probleme werden von den meisten Betroffenen zunächst überspielt. Ein klärendes Gespräch mit dem Partner findet vielfach erst dann statt, wenn die Beziehung zu zerbrechen droht. Dabei ist es wichtig, möglichst frühzeitig herauszuarbeiten, wann und warum es zu dieser plötzlichen Blockierung kam.
Wie kann man Missverständnisse vermeiden?
Wenn eine Frau die Liebe verweigert, sich zurückzieht und auf zärtliche Berührungen allergisch reagiert, hat das seine Gründe. Diese haben nur selten mit einem neuen Partner oder einer bevorstehenden Trennung zu tun. Dennoch sorgt eine dauerhafte sexuelle Unlust für Verwirrung. Der Partner empfindet die ständige Zurückweisung seiner Zärtlichkeiten als Demütigung, befürchtet das Schlimmste, zweifelt an sich selbst und schließlich an der ganzen Beziehung. Oft stecken hinter sexueller Unlust ganz banale physische Ursachen, etwa Schmerzen während des Geschlechtaktes, oder eine Vielzahl weitere, eher psychische Irritationen. Bei Männern im fortgeschrittenen Alter hat der Verlust der sexuellen Freude eher körperliche Ursachen, die mit einer herannahenden oder bereits vorliegenden Potenzstörung einhergehen. Vertrauen und Verständnis spielen gerade bei sexuellen Disharmonien eine große Rolle. Das Thema „sexuelle Unlust“ sollte sensibel besprochen, auch behandelt werden, damit keine weiterführende Drucksituation daraus entstehen kann. Bei dauerhafter Unlust lohnt sich der Besuch bei einem Urologen (für Männer) oder Frauenarzt (für Frauen). Werden körperliche Ursachen vom Facharzt ausgeschlossen, kann eine Psychotherapie, auch Sexualtherapie als Mittel gegen sexuelle Unlust weiterhelfen. Und ganz wichtig: wer sich nicht öffnet, kann keine therapeutische Verbesserung erwarten! Verschlossenheit und falsche Scham werden die Probleme eher verschlimmern, als beheben. Gehen Sie die Sache ganz entspannt an, wie sie es früher bei Ihren beglückenden sexuellen Erfahrungen schon einmal gewohnt waren.
Welche Mittel gibt es gegen sexuelle Unlust?
Ein Arztgespräch trägt zur Aufklärung der Ursache bei. Anhand des Anamesebogens und einer körperlichen Untersuchung wird ein Therapieplan erstellt und eventuell eine unterstützende Medikation verordnet. Wichtig bei sexueller Unlust ist, entspannt und hoffnungsfroh damit umzugehen und unnötigen Stress zu vermeiden. Denn oftmals ist Sorge unbegründet, und die sexuelle Unlust – beim Mann, sowie bei der Frau – von vorübergehender Natur. Sobald wir uns wieder im seelischen Gleichgewicht befinden oder der Grund für die sexuelle Unlust therapeutisch oder medikamentös behoben wurde, kehrt meist auch die Lust an der Liebe zurück.
Tipp: Schöne Unternehmungen und gesunde Ernährung fördern ein gesundes, ausgefülltes Liebesleben. Darum tun Sie sich öfter mal etwas Gutes. Ihr Körper und ihr Lustgefühl werden es Ihnen nachhaltig danken.