Blutzuckermessgeräte
Für fast sieben Millionen Menschen ist die tägliche Kontrolle des Blutzuckers von enormer Wichtigkeit, denn sie leiden an Diabetes mellitus. Mehr lesen






Wann lohnen sich Blutzuckermessgeräte?
Owohl diese Krankheit bislang nicht heilbar ist, kann durch eine individuell angepasste und konsequent durchgeführte Therapie und Ernährung eine weitgehend normale Stoffwechsellage erreicht werden.
Voraussetzung für eine Diabetestherapie ist in den meisten Fällen die Erstellung eines sogenannten Blutzuckertagesprofils. Dazu muss mehrmals täglich der Blutzuckerwert bestimmt werden. Während dafür früher immer ein Gang zum Arzt erforderlich war, stehen heute moderne Blutzuckermessgeräte für die häusliche Messung zur Verfügung. Allerdings haben viele Diabetiker zunächst Angst vor dem Umgang mit der modernen Technik. Außerdem schreckt sie der für jede Blutzuckermessung notwendige Einstich ab, denn es ist schwer, sich selbst zu verletzen. Dabei sind die heute erhältlichen Messgeräte nicht nur klein, sicher und leicht zu bedienen, sondern es stehen auch nahezu schmerzlose Stechhilfen zur Verfügung.
Welches Blutzuckermessgerät ist das Richtige?
Bei der heute verfügbaren Vielzahl verschiedener Blutzuckermessgeräte fällt die Wahl oft schwer, da sich die Geräte nicht nur äußerlich stark unterscheiden. Zwar ist bei fast allen Blutzuckermessgeräten die Anzeige so groß, das auch Diabetiker mit Sehproblemen die Werte ablesen können, aber hinsichtlich Ausstattung und Handhabung bestehen oft große Unterschiede. So wird bei einigen Geräten die Messung auf Knopfdruck gestartet. Andere kommen dagegen ohne Tasten aus. Manchmal führen Symbole Schritt für Schritt durch die Messung und manchmal muss erst eine umfangreiche Gebrauchsanweisung studiert werden. Daneben können sich Blutzuckermessgeräte auch hinsichtlich der Messmethode unterscheiden. So kann der Blutzuckerwert sowohl mit einer photometrischen Methode als auch mithilfe einer speziellen Sensortechnologie ermittelt werden. Dadurch ergeben sich ebenfalls Unterschiede hinsichtlich der Blutentnahme. Dabei reicht bei einigen Geräten ein Blutstropfen, der über eine im Teststreifen integrierte Kapillare direkt in das Messgerät eingesaugt wird. Bei anderen hingegen wird der Blutstropfen direkt auf den Teststreifen aufgebracht. Außerdem können auch Messbereich, Messzeit, Kalibrierung sowie zusätzliche Optionen wie die Speicherung von Messwerten variieren, sodass für nahezu alle individuellen Bedürfnisse ein geeignetes Blutzuckermessgerät erhältlich ist.