
Deodorant
Ein muffelnder Geruch unter den Armen ist vielen Menschen unangenehm. Umso wichtiger ist es, auf entsprechende Hygiene zu achten. Erfahren Sie mehr über verschiedene Deos und wie Sie diese auftragen. Mehr lesen

























Wie entsteht Schweißgeruch?
Fast überall in der Haut des Körpers verteilt, sitzen Schweißdrüsen, die bei der Regulierung der Körpertemperatur helfen. Wird der Körper zu heiß, produzieren die Drüsen Schweiß, um ihn abzukühlen.
Wie stark man schwitzt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wichtig ist jedoch immer, den Wasserverlust auszugleichen und ausreichend zu trinken. Vermischt sich der zum größten Teil aus Wasser bestehende Schweiß mit den Bakterien, die natürlich auf der Hautoberfläche vorkommen, entsteht der typische Schweißgeruch. Um diesen möglichst gering zu halten, sollte die Kleidung täglich gewechselt werden. Für die regelmäßige Dusche empfiehlt sich ein seifenfreies Duschgel, das die Haut nicht zusätzlich belastet. Ein Deodorant kann den Geruch überdecken.
Durch scharfe Speisen, Rauchen und Alkohol wird die Schweißbildung verstärkt. Bei extremer Schweißbildung, besonders bei Nachtschweiß, sollte ein Arzt zur Klärung der Ursache hinzugezogen werden. Erfahren Sie hier mehr über das Thema Schwitzen.
Was sind Deos?
Deodorants werden spezielle Kosmetikprodukte genannt, die vorwiegend unter den Armen eingesetzt werden. Sie sollen gegen den Schweißgeruch helfen und in manchen Fällen auch die Schweißbildung selbst hemmen.
Wie wirken Deodorants?
Deodorants enthalten antibakterielle Wirkstoffe, die das Wachstum der schweißzersetzenden Bakterien hemmen und damit den unangenehmen Körpergeruch verhindern. Duftstoffe überdecken zudem den Geruch.
Wer die Geruchsbildung sicher vermeiden will, ist mit einem milden Deo mit frischem Duft gut beraten.
Welche Arten von Deodorants gibt es?
Die Auswahl an Deodorants ist groß. Jede Marke bietet verschiedene Düfte an, die meist frisch riechen.
Wenn Sie direkt nach dem Rasieren unter den Achseln einen Deo-Schutz auftragen wollen, sollten Sie darauf achten, dass kein Alkohol enthalten ist. Bei rasierten oder auch empfindlichen Achseln kann dadurch ein brennendes Gefühl entstehen.
Viele Mittel gegen Schweißbildung und Gerüche enthalten außerdem Aluminiumsalze, die die Schweißdrüsen zusammenziehen.
Aluminiumsalze stehen allerdings in Verdacht, unter anderem Brustkrebs auszulösen. Alternativ können Sie auch zu Deos ohne Aluminium greifen.
Wie werden Deos aufgetragen?
Alle Deodorants sind vor allem für die Anwendung unter den Armen geeignet. Wie sie dort aufgetragen werden, unterscheidet sich je nach Art:
- Spray: Das Spray ist die beliebteste Form. Deodorant Sprays verteilen sich per Knopfdruck gleichmäßig unter den Achseln. Durch die schnelle Trocknungszeit, können Sie direkt nach dem Auftragen Ihr T-Shirt anziehen.
- Stick: Tropfsicher und damit auch in einer Reisetasche gut aufgehoben ist der Deo Stick. Er hat eine feste Konsistenz. Sie drehen ein wenig von dem Deodorant Stick heraus und tragen ihn direkt auf die Haut auf.
- Roll-On: Bei einem Deo Roll-On ist der Geruchshemmer in flüssiger Form vorhanden. Der Deo-Roller hat eine Kugel, durch den die Flüssigkeit direkt auf die Haut aufgetragen wird. Bevor Sie sich anziehen, sollte das Deo vollständig getrocknet sein.
- Kristall: Ein Deo-Kristall ist geruchlos und ohne Konservierungsstoffe. Vor dem Auftragen müssen Sie ihn leicht befeuchten und ihn dann einfach über die Achsel streichen.
- Creme: Mit einer Deocreme cremen Sie ihre Achseln ein. Diese Form ist besonders hygienisch, da die Cremedose nicht in direkten Kontakt mit der Haut kommt.
Was hilft bei übermäßiger Schweißbildung
Wenn Sie den Körpergeruch nicht nur überdecken, sondern generell trockene Achseln haben wollen, sollten Sie statt zu Deos zu Antitranspirantien greifen. Diese verstopfen leicht die Poren und verhindern so die unangenehme Schweißbildung. Erfahren Sie hier mehr über diese besondere Form des Deodorants - das Antitranspirant.