Mittel bei Schuppenflechte
Imposant gerötete Hautstellen mit silbriger Schuppenbildung. Der erste Psoriasisschub sorgt meistens für Missfallen und Verwirrung. Mehr lesen
























Was tun gegen Schuppenflechte?
Viele Betroffene verharmlosen das Krankheitsbild und suchen zunächst Hilfe in Hausmittel und Cremes, um letztlich festzustellen, dass nur der möglichst zeitnahe Besuch beim Hautarzt Linderung und Besserung versprechen kann. Denn bei Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, handelt es sich um eine ernst zu nehmende entzündliche Hauterkrankung, welche häufig in immer wiederkehrenden Schüben verläuft und in bestimmten Fällen sogar innere Organe befallen kann. Noch ist unklar, warum die entzündliche Hauterkrankung überhaupt ausbricht. Jedoch gehen Mediziner von einer Überreaktion des köpereigenen Immunsystems aus. Auch genetische Disposition und Stressfaktoren werden als Auslöser diskutiert. Derzeit ist die Schuppenflechte nicht vollständig heilbar, jedoch ist bei kritischer Betrachtung der Auslösefaktoren eine Besserung des Krankheitsverlaufes zu erwarten. Neue Medikamente und Therapien lassen eine recht positive Prognose zu. So helfen diese Mittel, schwere Schübe zu verringern und somit die Lebensqualität von Psoriatikern deutlich zu erhöhen.
Mittel bei Schuppenflechte — Heilsalben, spezielle Lotionen und medizinische Shampoos
Da Psoriasis innere, sowie äußere Auslöser kennt, ist es sinnvoll verschiedene Therapieansätze gleichzeitig und nachhaltig zu verfolgen. Betroffene Hautareale wie zum Beispiel Ellenbogen, Kopfhaut, aber auch Arme oder Beine weisen neben der starken Rötung auch eine extreme Trockenheit auf. Zudem ist die gestresste Haut sehr empfindlich und neigt gerade auf Grund ständiger Entzündungsherde schnell zu nässenden Rissen — was wiederum zu Infektionen und einer Verschlimmerung der Krankheit führen kann. Speziell für psoriatische Haut entwickelt sind besonders hautverträgliche medizinische Pflegeprodukte erhältlich. Lassen Sie sich hierzu von dem pharmazeutischen Fachpersonal kompetent beraten.
Bei schweren Entzündungen verschreibt der Arzt häufig ein entzündungshemmendes Cortison-Präparat, gegebenenfalls auch Immunsuppressiva oder Vitamin D-Präparate. Nach Abwägung und präziser Beurteilung des aktuellen Krankheitsstatus darf der Dermatologe den Einsatz einer Phototherapie empfehlen. Menschen mit Kopfhaut-Psoriasis sollten zu medizinischen Shampoos greifen und auf übermäßige Hitze (zum Beispiel beim Fönen der Haare) und reizende Substanzen vorzugsweise gänzlich verzichten. Begleitend zu der notwendigen Medikation scheinen Entspannungsübungen wie zum Beispiel Yoga die Psoriasis merklich mildern zu können. Richtungsweisend bei schwerer, sowie bei leichter Schuppenflechte ist immer die Empfehlung des behandelnden Arztes. Nach eingehender Untersuchung wird dieser gemeinsam mit dem Patienten einen konkreten Ernährungs- und Therapieplan erarbeiten. Bei konsequenter Einhaltung aller Regeln und medizinischen Maßnahmen darf der Psoriatiker auf ein fast beschwerdefreies Leben trotz Schuppenflechte hoffen.