Blutzuckertest
Leider ist die Dunkelziffer der Betroffenen recht hoch. Denn häufig wird die "Zuckerkrankheit" erst im fortgeschrittenen Stadium eher zufällig im Rahmen einer ärztlichen Routineuntersuchung entdeckt. Mehr lesen






Wie erkenne ich Diabetes?
Das Heimtückische an dieser Stoffwechselerkrankung: Zu Beginn bereitet Diabetes wenig eindeutige Beschwerden wie zum Beispiel trockene Haut, Müdigkeit, starker Durst oder Harndrang. Vielmehr handelt es sich zunächst einmal vorrangig um Symptome, welche so oder so ähnlich auch bei weiteren Krankheiten vorkommen können. Je weiter die Krankheit unbemerkt fortschreitet, desto dringlicher wird der Handlungsbedarf. Um Folgeschäden oder eine Verschlimmerung der Erkrankung zu vermeiden, sollten auch harmlos erscheinende Symptome ernst genommen werden. Vor allem dann, wenn diese bereits über einen längeren Zeitraum bestehen und keine Besserung aufweisen. Genetisch vorbelastete Personen sollten sich daher von Zeit zu Zeit einem Blutzuckertest unterziehen. Frühzeitig erkannt sind Typ-1- und Typ-2-Diabetes in der Regel gut therapier- bzw. behandelbar.
Blutzuckertest und Blutzuckertestgerät
Die Diagnose "Blutzucker" wirft bei Betroffenen viele Fragen auf. Eine Ernährungsumstellung und eine vielleicht gesündere Lebensweise können in leichten Fällen helfen, die Zuckerkrankheit in Schach zu halten. Manchmal reicht eine Ernährungsumstellung oder die Einnahme von Tabletten alleine nicht aus. Typ-1-Diabetes führt häufig zu einem absoluten Insulinmangel. Hier verordnet der Mediziner Insulin.
Wichtig bei dieser Behandlungsform ist die Regelmäßigkeit, aber auch die Genauigkeit in Menge und Tageszeit der Verabreichung. Ein Diabetiker benötigt ein Blutzuckermessgerät. Gerade auf größeren Reisen sollte dieses medizinische Hilfsmittel immer mitgeführt werden. Hinweisgebend und prophylaktisch wertvoll ist der Blutzuckertest, welcher beim Haus- oder Facharzt, zudem auch zu Hause (Teststreifen) durchgeführt werden kann. Die Erkrankung zu akzeptieren fällt gerade am Anfang nicht unbedingt leicht. Wichtig ist allumfassende Aufklärung durch den Arzt und das Fachpersonal und weiter eine auf den Patienten perfekt zugeschnittene Therapie. Gerade der richtige Umgang mit der Verabreichung des Insulins will gelernt sein. Übung macht den Meister. Bald schon sind Anfangsschwierigkeiten und Berührungsängste überwunden. Wer sich an die vom Arzt vorgegebenen Regeln hält und in kontrollierten Abständen seinen Blutzuckerspiegel mittels Blutzuckertestgerät überprüft oder überprüfen lässt, kann auch mit Diabetes ein ganz normales Leben führen.
Treten während einer Insulin-Behandlung Beschwerden wie zum Beispiel Übelkeit oder plötzliche Kreislaufschwäche auf, sollten Sie dringend Ihren Hausarzt konsultieren, damit dieser zeitnah die Ursache der Irritation findet und Sie gegebenenfalls neu einstellen kann.
Blutzuckertestgeräte sind in verschiedenen Ausführungen im Handel erhältlich und dienen der persönlichen Blutzuckerkontrolle. Diese Hilfsmittel ersetzen keinesfalls den Arzt.