Wundsalbe
Eine Verletzung beim Sport, ein kleiner Unfall im Haushalt oder ein Sturz auf dem Nachhauseweg — schon ist es passiert: das Bein blutet, die Hand brennt und das Knie ist lädiert. Mehr lesen






















Was muss ich bei Wunden beachten?
Unter Wunden verstehen wir Läsionen, welche mit einer Beschädigung der Schleimhaut oder Haut einhergehen. Wunden weisen verschiedene Charakter und unterschiedliche Qualitäten auf. Unterteilt werden sie dementsprechend in mechanisch herbeigeführte Wunden wie zum Beispiel Schnittwunden, Platzwunden, Schürfwunden, Stichwunden, Schuss- sowie Bisswunden und sogenannte Quetschwunden. Eine weitere Einteilung erfolgt in thermische Wunden wie etwa Erfrierung sowie Verbrennung und in chemische Wunden (durch Säuren und Laugen) oder Strahlenwunden (radioaktive Strahlung und ionisierende Strahlung). Wichtig bei der Erfassung der Wunde sind folgende Merkmale:
- Ort der Verletzung
- Größe und Ausmaß der Verletzung
- Aussehen der Wundränder und des Wundbettes
- Wundgeruch
- Wundumgebung
- Hautfarbe
- Hautstruktur
- Entzündungszeichen
- Schmerzqualität
Bei kleinen und mittelgroßen Wunden mit niedriger oder mitteschwerer Schmerzqualität kann eine Zusatzbehandlung mit einer qualitativ hochwertigen Wundsalbe die Wunde vor weiteren Schäden (zum Beispiel durch Bakterien) schützen und die natürliche Heilung unterstützen.
Wundsalbe — Fördert die Heilung
Wunden aller Art möchten schonend behandelt, gut gesäubert und versorgt sein. Nach einem Unfall gilt es, die Schwere der Schnitt-, Brand-, oder Schürfverletzung genau abzuwägen und im Notfall sofort einen Arzt zu kontaktieren. Denn manche Wunden sind so tief, dass sie eventuell Venen oder Arterien in Mitleidenschaft ziehen, was im schlimmsten Fall lebensgefährlich sein kann. Auch bei Wunden mit Fremdkörpereinschluss ist höchste Vorsicht geboten. Vor eigenmächtigem Herausziehen des Fremdkörpers wird gewarnt, da durch diesen Eingriff weitere innere Verletzungen riskiert werden.
Bei überschaubaren Wunden ohne größere Blutung sollte die Wunde zunächst eine sanfte Reinigung erfahren. Mit einem sauberen und lauwarmen Wasser befeuchteten Mullläppchen wird die Wunde vorsichtig von eventuellen Rückständen und Schmutzpartikeln befreit. Ist dies geschehen, darf eine Wundsalbe auf die lädierte Hautstelle aufgetragen werden. Wundsalben eignen sich in der Regel hervorragend bei Verletzungen der Haut (Riss-, Schürf-, Quetschwunden), bei Verbrennungen 1. und 2. Grades und zur begleitenden Behandlung von Narbengewebe. Je nach Inhaltsstoffen der Wundsalbe hat sie einen positiven Einfluss auf die Wundheilung und kann des Weiteren schmerzmindernd oder abschwellend wirken.
Wundsalben sind für Kinder geeignet und können auch bei Altershaut eingesetzt werden.