Warum sind Konzentrationsübungen wichtig?

✓ Medizinisch geprüft - Lesezeit: 2 Minuten

Von Dr. Leonie Dolder, Medizinjournalistin
Aktualisiert: 28.04.2025

Mann im Anzug meditiert mit geschlossenen Augen im Büro

Konzentrationsübungen sind wichtig, weil sie die Aufmerksamkeit verbessern und die Produktivität steigern. Sie fördern bessere Lern- und Merkfähigkeit und tragen zum Stressabbau bei. Eine gute Konzentration ist entscheidend für schulische und berufliche Leistungen und stärkt die mentale Gesundheit. In einer Welt voller Ablenkungen helfen diese Übungen, den Fokus zu behalten und effizienter zu arbeiten.

Welche Herausforderungen der Konzentration gibt es und welche Auswirkungen können diese haben?

Faktoren wie Stress, Müdigkeit oder äußere Ablenkungen können die Konzentration erheblich beeinträchtigen. Dies äußert sich in einer langsameren Bearbeitung von Aufgaben, häufigem Abschweifen der Gedanken und einer erhöhten Fehleranfälligkeit. Langfristig kann eine anhaltende Konzentrationsschwäche sowohl die Leistungsfähigkeit als auch das Wohlbefinden negativ beeinflussen.

Sowohl im Alltag als auch im Beruf erschweren ständige Benachrichtigungen, Lärm oder eine unstrukturierte Arbeitsumgebung das fokussierte Arbeiten. Diese Ablenkungen verringern die Produktivität und erhöhen die Fehlerquote.

Eine Reizüberflutung durch eine Fülle an Informationen kann die Aufmerksamkeit zusätzlich beeinträchtigen. Das Gehirn hat Schwierigkeiten, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden, was die Konzentration schwächt und zu mentaler Erschöpfung führen kann.

Ein Leistungsabfall – sei es im beruflichen oder sozialen Bereich – wirkt sich wiederum auf die Lebensqualität aus. Probleme mit der Konzentration und Aufgabenbewältigung können das persönliche Wohlbefinden ebenso beeinträchtigen wie berufliche und soziale Beziehungen.

Infografik Konzentrationsübungen: Tipps, Arten, Ursachen und Folgen

Welche Konzentrationsübungen gibt es und wie lassen sie sich in den Alltag implementieren?

Es gibt verschiedene Konzentrationsübungen, die leicht und spielerisch in den Alltag integriert werden können.

  • Rückwärts schreiben, buchstabieren oder sprechen: Schreiben oder sprechen Sie ein Wort oder einen Satz rückwärts. Diese Übung schult das Gedächtnis und die Konzentration.
  • Merkspiele: Reihenfolgen merken: Merken Sie sich eine Reihenfolge von Zahlen oder Worten und wiederholen Sie sie. Beginnen Sie mit kurzen Reihenfolgen und steigern Sie die Schwierigkeit.
  • Wörter oder Zahlen zählen: Zählen Sie Wörter oder Zahlen in einem Text oder Raum. Dies schärft den Fokus und verbessert die Aufmerksamkeit.
  • Lesen: Lesen Sie einen Text aufmerksam und versuchen Sie, sich anschließend so viel wie möglich zu merken.
  • Meditation und Yoga: Praktizieren Sie kurze Meditationseinheiten oder Yoga-Übungen, um den Geist zu beruhigen und die Konzentration zu fördern.
  • Rätsel und Gehirnjogging (APP etc.): Lösen Sie regelmäßig Denksportaufgaben, z.B. mit Gehirn-Apps oder klassischen Kreuzworträtseln, um die geistige Fitness zu steigern.
  • Bewegen und Dehnen: Integrieren Sie regelmäßige Dehn- und Bewegungseinheiten in den Tag, um die Durchblutung zu fördern und die Konzentration zu steigern.
  • Atemtechnik: Fokussieren Sie sich für ein paar Minuten auf langsames, tiefes Atmen, um den Geist zu beruhigen.
  • Fokussieren auf ein einziges Objekt: Fokussieren Sie ein einziges Objekt im Raum, um Ablenkungen auszublenden.

Tipps für eine langfristige Konzentrationssteigerung

Für eine langfristige Konzentrationssteigerung sind einige einfache Tipps hilfreich:

Ausreichend Schlaf und regelmäßige Pausen, ausreichend Wasser sowie die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren unterstützen das Gehirn. Ebenso trägt regelmäßige Bewegung zur Verbesserung der Durchblutung und der geistigen Leistungsfähigkeit bei. Es existieren pflanzliche Wirkstoffe zur Leistungsstärkung des Gehirns, vor allem Ginkgoextrakt hilft für eine langfristige Konzentrationssteigerung.

Allgemeiner Hinweis: In unseren Ratgebern verwenden wir für die bessere Lesbarkeit überwiegend das generische Maskulinum. Gemeint sind damit aber auch Angehörige des weiblichen Geschlechts und anderer Geschlechtsidentitäten.

Autorin Ärztin Dr. Leonie Dolder

Über unsere Autorin:

Dr. Leonie Dolder | Ärztin
Ich bin Ärztin und medizinische Autorin aus Leidenschaft. Es liegt mir am Herzen, den Menschen Gesundheitsthemen näher zu bringen und Medizin verständlich zu erklären, denn ein gut informierter und aufgeklärter Patient kann sich besser um sein größtes Gut - seine Gesundheit - kümmern.
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Lisa Stenschke, Apothekerin bei mycare.de
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